Warren Buffet, von dem man weiß, dass er immer gegen den Kauf von Gold war, konnte sich zuletzt doch deutlich für das glänzende Metall erwärmen. Nachdem Berkshire Hathaway am Freitag seinen Kauf von Barrick Gold bekannt gab, schoss der Aktienkurs in die Höhe, und die an Gold interessierten Anleger blicken in eine „goldige“ Zukunft.
Diese faszinierenden Neuigkeiten lassen mehrere Schlussfolgerungen zu. Erstens ist es so, dass bei den meisten Anlegern die Herdenmentalität ausgeprägt ist – das heißt, sie folgen einem Trend. Und wer kann schon mehr „Follower“ um sich scharen als der berühmteste Investor selbst, Warren Buffet. Die Ankündigung von seiner Goldinvestment wird mit Sicherheit zahlreiche Nachahmer auf den Plan rufen.
Zweitens müssen wir Buffets langfristige Orientierung in Betracht ziehen. Berkshire Hathaway hat kein Interesse an Schnellschüssen. Dies ist ein ziemlich starkes Indiz dafür, dass Warren Buffet den langfristigen Wert von Goldaktien erkannt hat.
Blicken wir aber über den Tellerrand der augenscheinlichen Indizien hinaus und betrachten wir die Gesamtsituation, die sich hinter den Kulissen abspielt. Eine Situation, die für Anleger in Junior-Goldaktien von weitaus größerem Interesse ist. Berkshire Hathaway hat bekannt gegeben, dass 20,9 Millionen Aktien von Barrick Gold angekauft wurden, was einer Position im Wert von 563,5 Millionen Dollar entspricht. Auf den ersten Blick ist das eine beachtliche Zahl. Betrachtet man das Ganze allerdings im Kontext mit Berkshires Marktkapitalisierung – über 500 Milliarden Dollar – und stellt einen Vergleich mit Berkshires bekannteren Beteiligungen wie Apple, Coca-Cola und Kraft Heinz her, dann wirft das Anhäufen bzw. Akkumulieren der Position im Depot doch einige Fragen auf.
Betrachten wir es einmal so: Der 563,5 Millionen Dollar schwere Kauf der Barrick-Aktien schafft eine Position, die lediglich 0,1 % des Berkshire-Portfolios ausmacht. Allerdings hält Berkshire nun 1,2 % der Anteile an Barrick Gold!
Nehmen wir an, Buffet kommt bei Gold tatsächlich auf den Geschmack und akkumuliert seine Position bei Barrick auf 10 % – dann sind das immer noch lediglich 1 % von Berkshires Gesamtwert! Außerdem ist Berkshire nur eine von mehreren Tausend Institutionen, die nur darauf warten, ihr Geld in einer globalen Wirtschaft mit einem investierbaren Vermögen in Billionenhöhe zu platzieren und ihr Kapital zu vermehren.
Lassen wir diesen Aspekt zunächst beiseite und vergleichen Orangen mit Äpfeln.
Barrick ist die goldene Orange. Berkshire Hathaway ist als einzelne Institution zehnmal so groß wie die gesamte Marktkapitalisierung des größten Goldproduzenten der Welt. Der Apfel – Apple Inc. – ist Berkshires größte Beteiligung. Der Technologieriese ist viermal so groß wie Berkshire Hathaway.
Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass Barrick Apple Inc. an Größe übertreffen wird. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass hier offensichtlich eine Diskrepanz vorliegt. Wenn institutionelle Anleger in aller Welt beginnen, Goldaktien zu kaufen – nicht weil sie sich Sorgen wegen des Inflationsdrucks machen oder wegen der Politik der FED bangen, sondern einfach deshalb, weil Goldminen kurz davor stehen, einen beispiellosen freien Cashflow abzuwerfen – was passiert dann mit der Branche?
Die Branche wird einen noch nie dagewesenen Aufschwung erleben!
Auf diesen Moment haben die an Gold interessierten Anleger gewartet – der Wert einer ganzen Branche, die kleiner ist als die Marktkapitalisierung einer einzigen Technologiefirma, wird explodieren, wenn sich die Anleger darauf stürzen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Warren Buffet hat den Startschuss für das Rennen abgefeuert. Die Erträge für Junior-Rohstoffinvestoren werden ins Unermessliche steigen. Nachdem Berkshire Hathaways Marktkapitalisierung den gesamten Goldbergbausektor übertrumpft, kann sich Warren Buffett hier keine bedeutende Position aufbauen; das ist natürlich ein großer Nachteil, egal, wie scharf er auf Gold als Anlageprodukt ist.
Wir als Kleinanleger hingegen haben die Möglichkeit, Junior-Goldaktien zu kaufen, die am meisten profitieren werden. Außerdem hat der Ankauf über eine Beteiligung, mit dem Bonus von Optionen, enorme Vorteile. Optionen sind für Anleger die beste Möglichkeit, um einen entsprechenden Nutzen aus dem künftigen Höhenflug zu ziehen. Und das bedeutet, dass sich ein Anlageportfolio mit Firmen wie Ximen Mining Corp., die im kanadischen Goldsektor gut aufgestellt sind, für clevere Anleger so richtig lohnen wird.
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