Auch heute noch nutzen viele Unternehmen die MSI Repaketierung, um Applikationssoftware für die automatisierte Verteilung über SCCM, Altiris und andere Werkzeuge vorzubereiten.
Auch heute noch nutzen viele Unternehmen die MSI Repaketierung, um Applikationssoftware für die automatisierte Verteilung über SCCM, Altiris und andere Werkzeuge vorzubereiten.
Erstaunlicherweise – denn Microsoft warnt seit Jahren vor diesen unzuverlässigen MSI Repaketierungs-Verfahren.
Gemäss Aussagen von Microsoft :
– ist Neupacken ist ein schwieriger, zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess und sollte nur verwendet werden, wenn kein effizienteres Verfahren zur Installationsautomatisierung verfügbar ist;
– ist Neupacken ein komplexer Vorgang; Tools können zwar den Paketierer beim Erstellen von Windows Installer-Paketen unterstützen, aber alle diese Verfahren sind ressourcenaufwändig und damit teuer;
– werden die durch das Neupacken verursachten Kosten oft völlig unterschätzt.
Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung können wir diese Aussagen von Microsoft vollumfänglich unterstützen. Die Argumentation lässt sich aus unserer Sicht noch erweitern:
Beim MSI Repaketieren wird die gesamte, vom Anbieter erarbeitete und getestete Installationslogik zerstört. Je perfekter der Anbieter der Software die Installationsroutinen gestaltet hat, desto mehr Aufwand erfordert die Repaketierung.
Applikationshersteller investieren in der Regel sehr viel Entwicklungs- und Testaufwand, um die Logik der Installations-Routinen zu verbessern und zu optimieren.
Durch die Repaketierung wird diese mit viel Mühe aufgebaute und getestete Installations-Logik zerstört. Und mit noch mehr Aufwand wird in der Folge versucht, Gleiches in einem anderen Format nachzubilden. Es gilt eine unumstössliche Gesetzmässigkeit: das Verändern einer von Hersteller gelieferten Installations-Routine und das Überführen in ein anderes Installationsformat führt zu enormen Kosten. Ein weiterer wichtiger Aspekt: repaketierte bzw. veränderte Anwendungen werden vom Hersteller nicht mehr unterstützt und der Anwender ist bei allen zukünftig auftretenden Fehlern im Betrieb auf sich alleine gestellt.
Wenn ein Unternehmen die Repaketierung als Verfahren anwendet, benötigt es dazu auch entsprechende Werkzeuge. Dadurch werden die Kosten weiter in die Höhe getrieben. Wie bereits beschrieben, ist die Repaketierung als Verfahren bereits unwirtschaftlich. Im Gesamtzusammenhang wirkt die Repaketierung aber geradezu unternehmensschädigend. Die Kosten für die Beschaffung von aufwändigen und überflüssigen Repaketierungs-Werkzeugen addieren sich zu den hohen Kosten der Anwendungs-Repaketierung und den Kosten für die Behebung der durch die Repaketierung verursachten Fehler.
So wird innerhalb der IT das Applikationsmanagement zum Kostentreiber erster Güte.
Auf der anderen Seite benutzen viele Software-Verteilsysteme wie Baramundi oder Enteo integrierte Deploy-Mechanismen die Softwareautomatisierung ohne Repaketierung ermöglichen.
Es werden sogar Applikationen automatisiert, bei denen der Hersteller diese Möglichkeit gar nicht vorsieht. Dabei nutzen die Verteilsysteme vielfältige Methoden, unterstützt von hilfreichen Assistenten. Die Applikationsautomatisierung mittels einfacher Werkzeuge, im Verbund mit bewährten Software-Verteilsystemen, erweist sich als effizientere und wirtschaftlichere Lösung.
Fazit:
Wenn ein Unternehmen Anwendungssoftware mit Hilfe von Automatisierungs-Tools und nicht mit MSI Repaketierung für die Verteilung vorbereitet, spart es enorme IT-Kosten. Und das nicht nur während der Migration von beispielsweise Windows XP auf Windows 7 – sondern vor allem auch im täglichen Betrieb, wenn es darum geht möglichst schnell Updates und neue Software-Versionen zu verteilen um Sicherheitslücken zu schliessen.
Ein langjähriger Erfahrungswert zum guten Schluss: 5 Stunden Automatisierung ersetzen 50 Stunden MSI Repaketierung!
IT-Dienstleister mit Sitz in Zürich. Spezialist für Anwendungsautomatisierung, Anwendungsvirtualisierung, sowie Application Management und Client Engineering im Microsoft-Windows-Umfeld.
Kontakt:
DAVI Engineering GmbH
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