Der Fraktionschef der Linken, Gregor Gysi, will die Personalquerelen beendet sehen. Seine Partei müsse dringend wieder mehr mit Sachfragen in Erscheinung treten, sagte Gysi im „Bericht aus Berlin“. Er selbst wolle ein bisschen Ruhe reinbringen, so der Linken-Politiker.
In Bezug auf eine mögliche Spitzenkandidatur kündigte er deshalb an, er fliehe nicht, er sei bereit zu kämpfen. In Bezug auf den Bundespräsidenten forderte Gysi mehr Souveränität seitens Christian Wulff. Der Bundespräsident müsse selbst entscheiden, ob er geht oder bleibt, er wünsche sich einen souveränen Bundespräsidenten. „Entweder er wird wieder souverän oder er muss die Konsequenzen ziehen. Ich möchte einen überparteilichen Bundespräsidenten, der auch mal zu Frau Merkel Nein sagt.“