„Ziel ist, Zielkrebsgewebe erwärmen, ohne Tumor umgebendes gesundes Gewebes zu schädigen.“
Auf die Möglichkeit, Brustkrebs mit Hyperthermie zu behandelnden und eventuelle Nebenwirkungen weitgehend zu vermeiden, verweist eine Studie der Universität von Malta (7/2020). Auch hier ist Brustkrebs die häufigste Krebsart –und wie weltweit – häufigste Ursache für krebsbedingte Mortalität bei Frauen. Die Behandlung, so die Studie, erfolge ein der Regel je nach Art des Krebse und dem Stadium durch Strahlentherapie, Chemotherapie, Hormontherapie und Chirurgie. Die Hyperthermie biete in diesem Kontext eine zusätzliche Option, Krebs durch lokal fokussierte Wärme zu bekämpfen: „As effective as these methods may be, they come with unwanted physical or psychosocial side effects.” Eine Behandlung mit Hyperthermie könne, so die Studie, „einen Unterschied machen“, um mögliche, unerwünschte physische oder psychosoziale Nebenwirkungen komplementärmedizinisch zu mindern.
“Hyperthermia is the heating of a region on the body to increase the cells’ temperature up to a maximum of 45 degrees Celsius. This rise in temperature does not necessarily kill the cells but it damages the cells enough to make them more sensitive to radiotherapy or chemotherapy. Heating the malignant cells inhibits a repair mechanism within the cells, so that they are not able to repair any sublethal damage caused by other treatment procedures. Side effects caused by radiotherapy and chemotherapy can be minimised, as smaller doses are needed to achieve the same level of damage to the malignant cells.”
„In der Onkologie gilt die Hyperthermie als zusätzliche Säule, um im Rahmen einer Komplementgärmedizin Strahlen- oder Chemotherapie in den erhofften Effekten zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie, der regional einsetzbaren Form der Hyperthermie.
„Die Oncothermie geht davon aus, dass Chemo- und Strahlentherapien intensiver wirken in einem Gewebe, das durch Wärmezufuhr und elektromagnetische Wellen stärker durchblutet ist. Sie behandelt spezielle lokal-regionale Tumore mit dem Anspruch, Schäden am gesunden Gewebe zu vermeiden. Sie zielt darauf ab, natürliche Wirkungen des Organismus zu nutzen. Wärme wird mit einem elektrischen Feld gekoppelt und auf das bösartige Gewebe ausgerichtet. Es hat eine höhere Leitfähigkeit als gesundes. Dabei soll erreicht werden, dass das elektrische Feld vermehrt durch Krebsgewebe strömt und das natürliche Verhalten der malignen Zellen angeregt, sich selbst zu zerstören. Die Oncothermie kann klassische Therapien nicht nur ergänzen. Sie kann auch das Immunsystem verbessern – und damit die psychosoziale Befindlichkeit der Patienten heben.“
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