Die US-Schauspielerin Sandra Bullock mach auch mit 47 Jahren noch eine gute Figur, doch dafür „muss man was tun“. „Früher habe ich jeden Tag Sport gemacht. Als Mutter fällt mir das schwerer, ich bin froh, wenn ich dreimal pro Woche zum Laufen komme“, verrät die Schauspielerin im Interview mit „Shape“.
Fit zu sein sei immer noch ein wichtiger Baustein im Leben der mehrfachen Mutter. „Laufen, laufen laufen! Es gibt kein besseres Workout für straffe Beine! Außerdem kann ich dabei den Kopf komplett freikriegen. Ich lebe dann nur im Moment, ohne an Probleme oder meinen Terminkalender zu denken.“ Neben ihren schlanken Beinen beneidet sie ganz Hollywood auch um ihre definierten Arme. „Die habe ich, seit ich Louis durch die Gegend trage“, lacht sie. „Das ist so anstrengend, da brauche ich kein extra Arm-Workout!“ Ab 19. Januar sehen wir sie an der Seite von Tom Hanks in ihrem neuen Film „Extrem laut und unglaublich nah“. Sie spielt darin eine Mutter… „Ja, endlich mal eine Rolle, die perfekt passt, oder? Es war für mich eine wunderbare Erfahrung, endlich einmal einen Film mit Tom Hanks zu drehen. Ich habe sehr viel von ihm gelernt.“ Stimmt es, dass sie ein großer Plyometrics-Fan sind? „Das ist richtig, meine Personal Trainerin Eden Paul hat mich dafür begeistert. Es ist ein neues, sehr intensives Schnellkraft-Workout mit vielen Sprüngen und Squats – danach brennen meine Beine immer wie Feuer!“ Achtet sie auch auf eine gesunde Ernährung? „Na ja, ich versuche es. Aber ehrlich gesagt bin ich ein Genussmensch und will mir nicht so viel verbieten. An meinen „gesunden Tagen“ esse ich gedünstetes Gemüse und braunen Reis oder Hühnchen mit Spinat.“ Und an ihren Sündentagen? „Ich liebe Lebkuchen – die schmecken für mich nach Kindheit, denn ich habe in Nürnberg gelebt, bis ich zwölf Jahre alt war. Meine Mutter arbeitete dort am Staatstheater als Opernsängerin. Einem saftigen Stück Bienenstich kann ich auch nicht widerstehen – herrlich!“ Sie landete 1994 mit „Speed“ ihren ersten Mega-Hit und feierte 16 Jahre später ein fulminantes Comeback, gekrönt von ihrem ersten Oscar für die Rolle in „Blind Side – Die große Chance“. Hat sie dieser erneute Erfolg eigentlich überrascht? „Ganz und gar nicht, das habe ich von langer Hand geplant“, schmunzelt sie. „Für „Selbst ist die Braut“, der kurz vor „Blind Side“ in den Kinos lief, habe ich mich einfach vor der Kamera ausgezogen – das funktioniert immer“, erzählt sie lachend. „Meine Filme machen seitdem wieder richtig Kasse. Hätte ich das früher gewusst, ich hätte mich schon in meinen 20ern splitternackt auf der Leinwand gezeigt!“