Im niedersächsischen Heeslingen sind nach einem Großbrand bei einem landwirtschaftlichen Versandhandel 50 Mitarbeiter mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie die örtlichen Polizei mitteilte, waren stapelbare Behälter mit Arbeitskleidung, darunter Gummistiefel, in Brand geraten. Die rund 180 Mitarbeiter des Betriebes wurden daraufhin evakuiert.
50 Mitarbeiter hatten gesundheitsschädigende Rauchgase eingeatmet und klagten danach über gesundheitliche Probleme. Sie wurden daraufhin in verschiedene Kliniken gebracht. Sieben Verletzte wurden stationär in Krankenhäusern aufgenommen. An dem Großeinsatz der Rettungskräfte waren insgesamt 37 Rettungswagen, Krankentransportwagen und Notarzteinsatzfahrzeuge beteiligt. Außerdem waren zwölf Mannschafts- und Gerätewagen sowie rund 20 Feuerwehr-Einsatzkräfte vor Ort. Die Polizei rechnet nach dem Brand derzeit mit einem Schaden von über 100.000 Euro. Die Ermittler gehen von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandlegung aus.