Mit einem offenen Brief haben sich mehr als 300 Eltern der Facebookgruppe Familien in der Krise an NRWs Ministerpräsidenten Armin Laschet und Bildungsministerin Yvonne Gebauer gewandt. Sie fordern die Politiker auf, die Schulen zeitnah für alle Kinder zu öffnen.
Bildung „im freien Fall“
„Im Koalitionsvertrag für NRW wird ein Land des Aufstiegs durch Bildung beschrieben. Zurzeit erleben wir jedoch eher den freien Fall“, schreiben die Autorinnen Nele Flüchter, Sabine von Thenen und Dr. Franziska Reiss. Neben verbesserten Hygienestandards sollten die Politiker dafür sorgen, dass mehr Lehrer in den Unterricht zurückkehren. Mit regelmäßigen Tests könnten sich alle Beteiligten sicherer fühlen.
Grundschüler haben derzeit nur einen Tag pro Woche Präsenzunterricht. Insbesondere Kinder aus bildungsfernen Haushalten würden ohne einen Regelbetrieb zunehmend abgehängt. „In Hartz4-Haushalten und in Familien mit Migrationshintergrund haben weniger als 70% der unter 12-Jährigen einen eigenen Schreibtisch, von einem Computer ganz zu schweigen. Daran ändern auch 150 Euro Zuschuss nichts,“ ergänzt Flüchter.
Der Brief wurde innerhalb von drei Stunden von mehr als 300 Eltern aus NRW unterzeichnet.
Den vollständigen Brief finden Sie hier:
https://pressedownload.pr-krampitz.de/Eltern_in_der_Krise.zip
Herausgeber und Pressekontakt:
Familien in der Krise
Nele Flüchter
Nele.fluechter@gmx.de
Telefon: 0177-2632741
Weitere Informationen:
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