Studie: Keine langfristige Lungen-Schädigung durch Marihuana-Konsum

Einer US-Studie zufolge haben Menschen, die Marihuana konsumieren, keine langfristige Lungen-Schädigung zu befürchten. Die Langzeitstudie, die am Dienstag veröffentlicht wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die über sieben Jahre hinweg jeden Tag einen Joint rauchen, keine schädlichen Auswirkungen auf ihre Lungenfunktion zu befürchten haben. Für Menschen, die über einen Zeitraum von 49 Jahren pro Woche einen Joint rauchen, gelte dies ebenfalls.

Die Forscher untersuchten rund 5.000 Menschen, die zwischen 18 und 30 Jahre alt waren, über 20 Jahre hinweg. Dennoch warnten die Forscher vor einem übermäßigen Marihuana-Konsum. So hätten andere Untersuchungen gezeigt, dass bei übermäßigem Konsum die Wahrscheinlichkeit steige, einen Herzinfarkt zu erleiden. Weiterhin würde das Immunsystem durch Marihuana-Konsum geschwächt werden. „Marihuana ist immer noch eine illegale Droge, die viele komplizierte Auswirkungen auf den menschlichen Körper und seine Funktionen hat“, erklärte Stefan Kertesz, einer der Autoren der Studie.