Gas-Solarzentrale als Systemlösung
sup.- Ein gewichtiger Pluspunkt in der technischen Gebäudeausstattung eines Wohnhauses: Ist ein Gasanschluss vorhanden, bietet dies grundsätzlich die Chance auf eine äußerst komfortable, platzsparende und saubere Heiztechnik. Kein Wunder, dass rund drei Viertel aller neu installierten Wärmeerzeuger in Deutschland mit diesem Energieträger betrieben werden. Die Gasversorgung der häuslichen Heizung kann aber auch ein Schlüssel zur Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie sein. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, hat sich für viele Bauherren und Hausbesitzer längst als ideale Wärmelösung herausgestellt – vor allem dort, wo nicht unbegrenzt Platz für technische Anlagen zur Verfügung steht. Denn ein zusätzlicher Wärmeerzeuger, der ja trotz Solarkollektoren zumindest in den Wintermonaten immer noch erforderlich ist, kann beim Betrieb mit Gas besonders klein und handlich ausfallen. Und inzwischen sind moderne Gasbrennwertkessel so kompakt, dass sie sogar mit den Komponenten einer Solaranlage samt Speicher in einer gemeinsamen Geräteeinheit Platz finden. Eine praktische Planungsoption – besonders für Neubauten, deren Kellerfläche nicht von mehreren sperrigen Geräten belegt werden soll.
Diese Gas-Solarzentrale mit der Bezeichnung CSZ, die der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) entwickelt hat, enthält neben dem Heizkessel die Solarpumpengruppe inklusive Solarregler, das Solarausdehnungsgefäß, den Auffangbehälter und einen ergiebigen, 310 Liter fassenden Solarspeicher. Bei diesem Fassungsvermögen kann eine Nutzfläche von bis zu 150 m2 zuverlässig über die Dachkollektoren mit Wärme versorgt werden. Das kombinierte System befindet sich in einem schlanken Gehäuse, das in fast jeder Nische oder direkt vor einer Wand aufgestellt werden kann. Seitliche Abstände für eventuelle Wartungsarbeiten sind ebenfalls nicht erforderlich, weil alle Komponenten bequem von vorne zugänglich sind. Stellflächenprobleme im Eigenheim müssen also kein Grund mehr sein, auf eine energiesparende Solaranlage und damit auf die Entlastung von Umwelt und Haushaltskasse zu verzichten.
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