Mehr Frühgeburten durch Autoabgase

Wie Schwangere sich schützen können

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sup.- Schwangere, die in Großstädten leben, haben offenbar ein höheres Risiko für eine Frühgeburt als Frauen in ländlichen Regionen. Das zeigt eine Studie, die US-amerikanische Wissenschaftler im Fachmagazin „Environmental Health“ veröffentlicht haben. In Gegenden mit starker verkehrsbedingter Luftverschmutzung steigt dieser Untersuchung zufolge die Gefahr für eine Geburt vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche um bis zu 30 Prozent.
Ein anderer häufiger Grund für Frühgeburten sind allerdings nach wie vor Scheideninfektionen. „Ein großer Anteil der Frühgeburten wird durch aus der Scheide aufsteigende Infektionen verursacht“, warnt das Erich Saling-Institut für Perinatale Medizin (Berlin). Im Gegensatz zur Feinstaubbelastung haben Schwangere aber bei diesem Risiko die Möglichkeit, aktiv zu werden. Bei ersten Anzeichen für eine Scheideninfektion wie verändertem Ausfluss, Juckreiz oder Brennen sollte ein Frauenarzt aufgesucht werden. Bei einer so genannten bakteriellen Vaginose verschreibt er Antibiotika. Dadurch werden schädliche Keime wirkungsvoll abgetötet. Nach einer Antibiotika-Therapie empfiehlt sich die Anwendung von Scheidenkapseln, die Milchsäurebakterien (Laktobazillen) enthalten. Sie helfen bei der Wiederherstellung einer gesunden Scheidenflora. Die Laktobazillen bilden eine Art Schutzfilm und können so der erneuten Ausbreitung von schädlichen Keimen entgegenwirken. Eine Studie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des Allgemeinen Krankenhauses Wien hat gezeigt, dass die Regeneration der Scheidenflora nach antibiotischer Therapie besonders wirkungsvoll mit Gynophilus Scheidenkapseln (rezeptfrei in Apotheken erhältlich) erreicht werden kann, da sie einen dreifachen Wirkungsansatz kombinieren. Diese Kapseln enthalten nicht nur Milchsäurebakterien, sondern auch Nährstoffe für diese Bakterien sowie antimikrobielle Substanzen.

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