HDT-Seminar am 14. Juni 2012 in München gibt Einblick in die Extrusionstechnik
Extruder nennt man Fördergeräte, die feste bis dickflüssige Massen nach dem Funktionsprinzip der Archimedischen Schraube gleichmäßig aus einer formgebenden Öffnung herauspressen. Dieses Verfahren wird unter hohem Druck und hoher Temperatur ausgeführt und als Extrusion bezeichnet.
Extruder sind das Herzstück jeder Extrusionsanlage. Das Aufschmelzen und Homogenisieren stellt eine Hauptaufgabe der Extruder dar.
Das vom Haus der Technik gemeinsam mit GKV (Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V.) und AVK (Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V.) am 14. Juni 2012 in München angebotene Seminar „Extruder – Aufbau, Auslegung, Problemlösung“ richtet sich an Techniker, Ingenieure, Meister und Maschinenführer der Kunststoff- und der Kunststoffverarbeitenden Industrie sowie an Quereinsteiger in der Extrusionstechnik, die einen Einblick und Überblick in die Extrusionstechnik und ihren Varianten erhalten möchten. Aufschmelzverhalten, allgemeine Hinweise zur Schneckenauslegung und Problemlösungen sind Bestandteil des Seminars.
Die Einschneckenextrusion bildet den Schwerpunkt, die Thematik der gleichsinnig drehenden und die gegensinnig drehende Doppelschneckenextrusion werden ebenfalls erläutert.
Das Seminar ist auf Praktiker ausgerichtet und verzichtet auf die Herleitung von Formeln und theoretischen Grundlagen.
Als Seminarleiter konnte Herr Prof. Frank Pöhler gewonnen werden, der bis vor kurzem noch in der Industrie tätig war und Praxisorientierung daher groß schreibt.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte auf Anfrage beim Haus der Technik, Tel. 0201/1803-344 (Frau Stossun), Fax 0201/1803-346, eMail: information@hdt-essen.de bzw. im Internet unter
http://www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H050-06-311-2.html