Die griechische Regierung hat einem Ausstieg des Landes aus der Euro-Zone eine Absage erteilt. „Wir treten nicht aus der Euro-Zone aus“, sagte der griechische Außenminister Stavros Dimas am Samstag in einem Zeitungsinterview. Allerdings sei die Situation äußerst kompliziert, so Dimas.
„Das griechische Volk leidet sehr. Dennoch müssen wir an unsere Kräfte glauben und weitere Anstrengungen unternehmen. Alles hängt von uns ab“, erklärte der griechische Außenminister weiter. Aus dem ersten Hilfspaket für Griechenland, das im Mai 2010 geschnürt wurde, sind bislang 73 der vereinbarten 110 Milliarden Euro an das südeuropäische Land geflossen. Für das zweite Rettungspaket, welches im Oktober des vergangenen Jahres auf den Weg gebracht wurde, muss sich die Regierung in Athen noch mit den privaten Gläubigern einigen. So ist ein Abkommen mit den Banken über einen Schuldenschnitt in Höhe von 50 Prozent Grundvoraussetzung für das zweite Hilfspaket.