Waldbrand zerstört Teile von Chiles Nationalpark Torres del Paine

Im südchilenischen Nationalpark Torres del Paine hat ein Brand bereits 1.500 Hektar Wald zerstört. Wie Chiles Innenminister Rodrigo Hinzpeter mitteilte, seien rund 400 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Opfer wurden bisher nicht gemeldet.

Über 200 Feuerwehrmänner kämpfen gegen die Flammen in der Umgebung des Grey-Sees. Dabei werden die Löscharbeiten erheblich durch die bergige Landschaft und die starken Winde erschwert. Der Nationalpark Torres del Paine liegt im Süden Chiles und ist ein Teil Patagoniens. Er gehört zur Región de Magallanes y de la Antártica Chilena und liegt rund 140 km nördlich der Stadt Puerto Natales. In dem 2.400 Quadratkilometer großen Gebiet leben auch Kondore und Guanakos sowie die äußerst scheuen und vom Aussterben bedrohten Anden-Rehe.