Viele Deutsche befürworten ein absolutes Alkoholverbot am Steuer. Laut einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg für das Magazin „Apotheken Umschau“ sind 72,5 Prozent dafür, die Promille-Grenze beim Autofahren auf Null zu setzen. Fragt man nur die Frauen, so fällt das Bekenntnis zu einem kompletten Alkoholverbot mit 80,3 Prozent noch deutlicher aus.
Von den befragten Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern würden 68,0 Prozent eine so rigorose Regelung begrüßen. Die meisten Autofahrerinnen und -fahrer verhalten sich in punkto Wein, Bier und Schnaps aber offenbar sowieso vorbildlicher, als es das Gesetz vorschreibt, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Wenn sie noch fahren müssen, trinken zumindest eigenen Angaben zufolge 82,4 Prozent von ihnen grundsätzlich keinen Tropfen Alkohol (Frauen: 89,4 Prozent, Männer: 76,8 Prozent). Dass neben Alkohol auch Arzneimittel die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können, ist laut Untersuchung vielen Menschen bewusst. Mehr als sechs von zehn (63,4 Prozent) aller Befragten finden, dass man sich nach der Einnahme bestimmter Medikamente, wie zum Beispiel Schmerzmittel, nicht mehr selbst ans Steuer setzen sollte.