Brian Wilson, einst Kopf der Surf-Band Beach Boys und Autor von Hits wie „California Girls“, kann den Strand nicht leiden. „In meinem ganzen Leben bin ich nie gesurft. Es interessierte mich einfach nicht. Auch mit Stränden konnte ich nie viel anfangen“, sagte der 69-Jährige dem „Zeit-Magazin“.
Ende der Sechziger habe er dann genug gehabt von „fröhlichen Surfsongs“. Wilson sagte, er sei immer ein „untypischer Kalifornier“ gewesen: „Meine Stimmung ist oft nicht so sonnig. Seit ich mich erinnern kann, habe ich diese Anflüge von Melancholie, woher genau die kommen, weiß ich nicht.“ Wilson ist vom Drogenmissbrauch gezeichnet und spricht nur noch schleppend. Das Singen auf der Bühne fällt ihm aber leicht. Im vergangenen Herbst erschien, 44 Jahre nach den Aufnahmen, das Beach-Boys-Album „The Smile Sessions“.