Nach Felsabbruch auf Rügen: Suche nach vermisstem Mädchen eingestellt

Nach einem größeren Kreideabbruch im Norden der Insel Rügen am Montagnachmittag haben die Bergungskräfte die Suche nach einem vermissten zehnjährigen Mädchen eingestellt. Wie Vize-Landrat Lothar Großklaus (CDU) mitteilte, seien die technischen Möglichkeiten der Suche ausgeschöpft. Zuvor hatten etwa 160 Helfer etwa 20 Stunden nach dem Kind gesucht, dass am Kap Arkona von herabstürzenden Erdmassen verschüttet wurde.

Dabei kamen auch Spürhunde, Wärmebildkameras und ein Amphibienfahrzeug zum Einsatz. Zuletzt hatte auch zunehmend schlechteres Wetter die Suche erschwert. Das Kind war am Montag während eines Spaziergangs mit seiner Mutter und einer Schwester verschüttet worden. Die Mutter und die Schwester wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Bei den Kreidefelsen auf Deutschlands größter Insel kommt es immer wieder zu unkontrollierbaren Abbrüchen.