Digitalisierte Produktion und Beschaffung von Faltschachteln
Worms, 3. April 2019 – Agil, schnell, flexibel: Die PackEx GmbH arbeitet bei der Produktion und Beschaffung von Standardfaltschachteln in Kleinserie volldigitalisiert. Dafür hat das Wormser Start-up alle fünf Produktionsschritte von der Auftragsannahme bis zum Warenversand automatisiert und digitalisiert. Highlights sind die eigens entwickelte PackEx B2B App, die eine smarte Beschaffung rund um die Uhr ermöglicht sowie das innovative Laserverfahren, das kostengünstig und ohne Vorlaufzeit produziert.
Jeder einzelne Produktionsschritt ist digital. Damit hat PackEx, eine Tochtergesellschaft der August Faller GmbH & Co. KG, die Herstellung von Standardfaltschachteln in kleinen Losgrößen revolutioniert. Das Unternehmen verlagert nicht nur das Auftragsmanagement ins Web, wodurch sich der Beschaffungsprozess erheblich verschlankt. Auch der Druck- und Stanzvorgang sowie das Kleben laufen hochgradig automatisiert. Der smarte Versand sorgt für weniger Emissionen und schnellere Lieferzeiten. Ausschlaggebend für das digitale Geschäftsmodell, so Marco Dembowski, Head of Business Development & Corporate Communications, sei der Wandel im Konsumverhalten: „Der Markt erfordert eine bedarfsgerechte Beschaffung von Verpackungsmitteln – schnell, einfach und preiswert. Dieser Nachfrage entsprechen wir mit unserem Businesskonzept“.
Auf neuen Wegen zum Web-to-Pack
Das Unternehmen bewegt sich so weg von der konventionellen Fertigung hin zum
Web-to-Pack. „Diese Lösung verändert die Branche erheblich“, ist sich Marco Dembowski sicher. Statt teure und aufwändige Einzelfertigungen werden individuelle Massenproduktionen durch Standardisierung und Automation möglich. Individualisierungen, Flexibilität und eine kürzere Time to Market sind dadurch gewährleistet.
Schritt 1: Die Bestellung mit der PackEx B2B App
PackEx hat den Bestellvorgang volldigitalisiert und dafür die intuitive PackEx B2B App entwickelt. Dabei handelt es sich um eine professionelle webbasierte Softwaregesamtlösung. Anders als ein herkömmlicher Online-Shop bietet sie ein Mehr an Innovationen: Kunden können dort Faltschachteln individuell virtuell gestalten, konfigurieren und noch vor der Musterorder betrachten. Langfristig plant das Unternehmen ein 3D-Rendering, wodurch das Endprodukt im 3D-Modus zu sehen sein wird. Die App bietet aber noch Weiteres: Vorherige Bestellungen können einfach und komfortabel je nach Bedarf angepasst und jederzeit wiederbestellt werden. Physische Lagerflächen gehören damit der Vergangenheit an. Ebenso wie Vernichtungskosten. Marco Dembowski dazu: „Die PackEx B2B App ist ein virtuelles Lager. Wenn sich Änderungen im Design oder am Aufdruck ergeben, müssen unsere Kunden keine bereits produzierten und gelagerten Schachteln mehr vernichten. Stattdessen ordern sie on-demand, konfigurieren im Fall einer Änderung neu und sparen damit erhebliche Kosten“. Wirtschaftlichkeit und Flexibilität der App äußern sich zudem dadurch, dass nicht nur der finale Auftrag, sondern auch Referenzmuster jederzeit und von jedem Ort aus kostengünstig bestellt werden können. So profitieren Kunden von einer besonders schnellen Time to Market.
Aktuell arbeitet das Unternehmen an der Profioptimierung seiner PackEx B2B App. Dadurch erhält der User künftig mehr Individualisierungsspielraum und kann sein Wunschprodukt einfach und komfortabel jederzeit nachbilden.
Schritt 2: Der intelligente Cloud-Workflow
Ebenfalls kosten- und zeitreduzierend arbeitet im zweiten Produktionsschritt der intelligente PackEx Cloud-Workflow. Er steuert auftragsspezifisch und vollautomatisiert den Offset- oder Digitaldruck an. Dabei werden Druckdaten in produktionsfähige Daten zerlegt und so kombiniert, dass sie ressourcenschonend auf den Druckbögen Platz finden. Anschließend lassen sich diese der jeweiligen Stapelproduktionsstufe, also dem Offset- oder Digitaldruck, zur Verfügung stellen und die Produktion startet. Und mehr noch: Beide Drucktechniken sind mit dem 7-Farbdruck-System gekoppelt. Anders als beim CMYK-Druck können so nahezu alle Sonderfarben kostengünstig nach Pantone 7 Plus Series abgebildet werden.
Schritt 3: Weder Vorlaufzeiten noch Rüstkosten dank Hochleistungslaser
Eine Kerninnovation von PackEx ist der Hochleistungslaser. Dieser kommt als dritte Produktionsstufe zum Einsatz. Müssen auf herkömmliche Weise erst Stanzwerkzeuge bestellt, gefertigt und geliefert werden, macht die Lasertechnik eine vollständige Digitalisierung des Stanzvorgangs möglich. Das Resultat: Weder Vorlaufzeiten noch Werkzeug- oder Rüstkosten fallen an. Außerdem orientiert sich das Unternehmen an dem Messverfahren „Gute Rillbarkeit“. Damit gewährleistet es nicht nur, dass die Rückstellkräfte konkret eingehalten werden, sondern stellt auch die 100%-ige Maschinengängigkeit sicher. Der einfachen Weiterverarbeitung auf Kundenseite steht somit nichts im Weg.
Schritt 4: An der Klebelinie sorgt Video Quality Assurance für die optimale Qualität
Auch bei der Qualitätssicherung, dem vierten Produktionsschritt, setzt PackEx auf Automatisierung. Da manuelle Prüfungen oft mehr Zeit in Anspruch nehmen und eine erhöhte Fehlerquote bergen, wendet das Unternehmen Video Quality Assurance an. Dabei scannen Highspeed-Kameras sämtliche Verpackungen auf Mängel. Eine 100%-ige Qualitätssicherung ist somit gewährleistet.
Schritt 5: Der smarte Paketversand
Letzte Stufe des innovativen PackEx Produktionsprozesses ist der smarte Paketversand. Dafür fertigt das Unternehmen maßgeschneiderte Umkartons. Anstelle der sonst üblichen LKW-Lieferungen auf Euro-Paletten arbeitet es mit Paketdienstleistern zusammen. Das Resultat sind Schnelligkeit, geringere Transportkosten und reduzierte CO2-Emissionen.
„Wir haben den Transfer zum E-Commerce erfolgreich umgesetzt“, fasst Marco Dembowski zusammen. „Die Digitalisierung macht ein zukunftsorientiertes Fertigen möglich: agil, flexibel und nah an den Bedürfnissen der Kunden“.
Die PackEx GmbH ist eine Tochtergesellschaft der August Faller GmbH & Co. KG. Mit branchenoffenem Ansatz produziert sie Standardfaltschachteln volldigitalisiert und ressourcenschonend. Dabei hat sich PackEx auf Kleinserien von 1 bis 5.000 Stück spezialisiert. Ihr innovatives Geschäftsmodell kennzeichnet sich in erster Linie durch den Einsatz eines neu entwickelten Laserverfahrens, eines automatisierten Produktions-Workflows und die Anwendung modernster Offset- und Digital-Druckverfahren im 7-Farb-Modus zur Realisierung von Sonderfarben nach Pantone 7 Plus Series. Das Packaging-Unternehmen bietet seinen Kunden damit zahlreiche Benefits wie einen deutlich schnelleren Marktzugang, geringere Gesamtbetriebskosten und neue Möglichkeiten im Produktmanagement. Derzeit werden am Firmenstandort Worms 20 Mitarbeiter beschäftigt.
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