Keine Chance für Väterchen Frost

Innovative Technik schützt Armaturen im Außenbereich nachhaltig

An Außenarmaturen, die permanent der Witterung ausgesetzt sind, können Frost und Kälte große Schäden anrichten, die kostspielig behoben werden müssen. Zum Schutz von Rohren, Leitungen und Armaturen haben die Mitgliedsunternehmen der Initiative Blue Responsibility spezielle Lösungen entwickelt, mit denen Hausbesitzer das ganze Jahr im Außenbereich fließend Wasser haben, ohne beschädigte Leitungen fürchten zu müssen. Zudem beugen die Systeme der Verunreinigung des Trinkwassers im Hause vor.

Wasserentnahmestellen für den Garten oder in der Garage sind am stärksten gefährdet: Sinken die Temperaturen unter 0° Celsius, kann Wasser in Leitungen und Armaturen gefrieren und diese beschädigen oder zum Platzen bringen. Besonders kostspielig kann es werden, wenn das Wasser ins Mauerwerk, die Gebäudedämmung oder in den Innenbereich eingedrungen ist. Mussten bislang Außenzapfstellen zu Beginn der Frostperiode deshalb abgesperrt und aufwändig entleert werden, bieten die deutschen Markenhersteller nachhaltiger Sanitärlösungen jetzt Armaturen, die komfortabel in der Anwendung sind und zugleich dem Frost trotzen.

Luft ist die Lösung

Hersteller wie Honeywell, Kemper, NIL Gampper und Schell haben Systeme entwickelt, bei denen das Absperrventil im geheizten Hausinneren liegt. So sind die Zuleitungen vor Kälte und Frost geschützt. Die Zapfstelle befindet sich dabei nach wie vor im Außenbereich und kann wie gewohnt bedient und dort beispielsweise der Gartenschlauch angeschlossen werden. „Diese neue Form der Installation gewährleistet, dass das ganze Jahr – egal ob bei -20° C oder +30° C Wasser für den Außenbereich zur Verfügung steht, ohne dass Hauptleitungen abgesperrt oder geleert werden müssen“, erklärt Knut Landsgesell von NIL Gampper. Zudem sorgt eine neuartige Belüftungstechnik dafür, dass nach der Benutzung das restliche Wasser automatisch aus der Armatur abfließt. Das mühsame Entleeren und Absperren der Wasserleitungen gehört damit der Vergangenheit an.

Sicher und hygienisch

Die automatische Selbstentleerung hat darüber hinaus den großen Vorteil, dass kein stehendes Wasser in der Armatur zurückbleibt und verkeimen kann. Schutz bietet hier neben der automatischen Abflusstechnik ein Rückflussverhinderer. „Der Rückflussverhinderer ist bei unserer frostsicheren Außenarmatur integriert und wird automatisch beim Schließen der Armatur aktiviert“, berichtet Dirk Lückemann, Geschäftsführer der Schell GmbH & Co. KG. Das Leitungssystem im Haus ist somit geschützt und das Wasser kann jederzeit unbedenklich genutzt werden.

Leicht nachrüstbar und langlebig

Bei Neubauten sollte die Installation von frostsicheren Armaturen selbstverständlich sein. Aber auch bei bestehenden Gebäuden kann problemlos nachgerüstet werden: Die meisten Systeme können passgenau auf gängige Mauerstärken angepasst und stufenlos abgelängt werden. Auch bei den verwendeten Materialien legen die Markenhersteller viel Wert auf Langlebigkeit und Qualität. Alle dauerhaft mit Wasser in Berührung stehenden Elemente sind daher z.B. aus korrosionsfreiem Rotguss, hochwertigem Kunststoff oder Messing. Schell setzt auf seine bewährte Ganzmetall-Qualität.

Werterhalt und Trinkwasserschutz

Für Hausbesitzer und Objektbetreiber lohnt sich die Investition in frostsichere Armaturen mehrfach: Sie sind praktisch, sorgen dafür, dass die wertvolle Ressource Trinkwasser im Haus vor Verunreinigung durch stagnierendes Wasser in selten genutzten Außenleitungen geschützt ist. „Mit frostgeschützten Armaturen sorgt man auch langfristig für den Werterhalt einer Immobilie. Denn ein Wasserschaden, den geplatzte Leitungen verursachen können, kann massive Auswirkungen auf die Bausubstanz haben – von den daraus resultierenden Kosten für die Behebung ganz zu schweigen“, unterstreicht Wolfgang Burchard, Sprecher der Initiative Blue Responsibility. Für Planer wie für Bauherren lohnt es sich im Sinne der Nachhaltigkeit auch bei so vermeintlich kleinen Elementen wie Außenzapfstellen zukunftsorientiert zu denken.

Über Blue Responsibility:

Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen ist eine Initiative, die 2009 durch den VDMA Fachverband Armaturen und das IndustrieForum Sanitär (IFS) ins Leben gerufen wurde. Unter ihrem Dach informieren führende Unternehmen der deutschen Sanitärindustrie über die vielfältigen technischen Lösungen, die dem Anspruch eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser gerecht werden.

Hinter Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen stehen derzeit 26 Markenhersteller: Berluto, Bette, Burgbad, Dornbracht, Düker, Duravit, Franke Aquarotter, Gampper, Geberit, Grünbeck, TA Heimeier, Honeywell, Ideal Standard, Kaldewei, Kemper, Keramag, Keuco, Kludi, Mepa, Neoperl, Oventrop, Sam, Sasserath, Schell, Viega und Villeroy & Boch.

Über den VDMA Fachverband Armaturen:

Der VDMA Fachverband Armaturen ist mit seinen rund 180 Mitgliedsunternehmen Teil des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). Mit einem Produktionsvolumen von rund 7 Mrd. Euro repräsentiert er eine der wichtigsten Produktgruppen des deutschen Maschinenbaus und bietet praxisorientierte und innovative Lösungen im Bereich der Gebäude- und Industriearmaturen.

Über das IndustrieForum Sanitär:

Das IndustrieForum Sanitär (IFS) ist ein Zusammenschluss deutscher Hersteller aus den Bereichen Armaturen, Badewannen, Keramik, Badmöbel, Accessoires, Duschabtrennungen und Installationstechnik. Zu seinen Aufgaben zählen die Weiterentwicklung der Sanitärbranche in allen Zukunftsfragen, die Formulierung gemeinsamer wirtschafts- und handelspolitischer Interessen sowie die Vertretung der Interessen gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Zudem ist das IFS in der Marktforschung und Statistik, Messepolitik sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Kontakt:

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60528 Frankfurt am Main
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