K-D Handels- und Pfandhaus GmbH (Dietenhofen) vergibt auch zwischen Weihnachten und Dreikönig Pfandkredite / Schnelle Zwischenfinanzierung für alte Meister, Antiquitäten und Waffen als Pfand
DIETENHOFEN (21.12.11) – Für viele Handwerker, Gewerbetreibende oder Selbstständige ist die Zeit zwischen Weihnachten und Heilig-Dreikönig nicht einfach. Der Umsatz bricht ein, die Zahlungen für Versicherungen, Strom und Steuer werden trotzdem fällig. Wer noch Wertgegenstände wie einen alten Meister, Antiquitäten oder Waffen besitzt, bekommt in einem Pfandhaus unbürokratisch ohne Bank und Schufa-Auskunft die gewünschte Zwischenfinanzierung. „Zum Jahreswechsel boomt das Pfandgeschäft“, sagt Geschäftsführer Thomas Dachsbacher vom K-D Handels- und Pfandhaus GmbH (www.pfandleihhaus-bayern.de) im mittelfränkischen Dietenhofen (Lkr. Ansbach).
Kurz vor Weihnachten herrscht Hochbetrieb: Die Pfandleiher schieben Sonderschichten, um oft als letzte Anlaufstation eine unbürokratische Liquiditätsbrücke zu bauen. Vor den Festtagen ist es der dringende Bedarf nach Geld am höchsten, um sich noch etwas zu gönnen. Es gebe keine bürokratischen Hürden und Nachfragen wie die Schufa-Auskunft, eine Bilanz oder einen Einkommensteuernachweis.
Nach den Festtagen setzt ein umgekehrter Strom ein: „Die Kunden bringen Schmückstücke vorbei, die sie beleihen oder verkaufen wollen“, erzählt Dachsbacher. Nach der Weihnachtsbescherung seien die Schmuck- und Edelstein-Schatullen voll. Wenn der Ring nicht gefallen will und der Beschenkte dringend Geld braucht, führt der Weg schon mal direkt ins Pfandhaus. Es falle nicht auf, wenn aus der Schatulle ein Schmuckstück fehlt, das vorübergehend beliehen werde, so der Pfandleiher. „Wenn ein Bild an der Wand fehlt, kommt der Kreditsuchende in Erklärungsnot“, weiß Dachsbacher.
Bis zu 50 Prozent des Marktwerts
Dafür bringen alte Meister oder wertvolle Antiquitäten bei größeren Finanzlücken eine höhere Liquidität. „Wer ein teures Gemälde nicht sofort verkaufen möchte, kann mit einem Pfandkredit einen kurzfristigen Finanzengpass überbrücken“, sagt Thomas Dachsbacher. Zeichnungen und Gemälde vom zeitgenössischen Maler bis zum international gehandelten Klassiker werden laut Dachsbacher als Pfand angenommen. Das Kunstwerk werde anhand von Gutachten und zuletzt erzielten Auktionswerten eingeschätzt. Üblicherweise kann das Pfand mit 20 bis 50 Prozent des Marktwertes beliehen werden, so Dachsbacher. „Gänzlich unbekannte Meisterwerke kann man schlecht beleihen.“
Direkt oder per Fernpfandleihe
Zwei Varianten der Pfandleihe stehen bei der K-D Handels- und Pfandhaus GmbH zur Auswahl: Entweder bringt der Pfandkreditkunde das Pfand direkt in Dietenhofen vorbei. „Wir prüfen und bewerten die Gemälde und Antiquitäten, dann erhält der Kreditnehmer sofort Bargeld und den Pfandschein. Der Kreditnehmer legt beim Abschluss des Pfandkreditvertrags lediglich den Personalausweis oder Reisepass vor. Die Auszahlung des Kredits erfolgt dann innerhalb von Minuten. Oder in der zweiten Variante lässt der Kreditkunde die Gemälde und Möbel bequem und sicher von seiner Wohnung oder dem Geschäft von einem der führenden Kunsttransporteure Deutschlands abholen. Die Gemälde werden bei K-D bewertet, der Kunde erhält schnellstmöglich Nachricht. „Der Kreditbetrag wird per Überweisung ausbezahlt und der Pfandschein zugesandt.“ Sollte der Kunde mit dem Angebot nicht zufrieden sein, erhält er die Bilder frei und versichert zurück.
Gebühren von vornherein vorgegeben
Die Gebühren sind nach der Pfandleihverordnung (§10) vom Gesetzgeber festgelegt. Für beliehene Bilder werden die Gebühren für den vollen Monat berechnet. Ein angebrochener Monat zählt immer als voller Monat. „Kreditsumme, Zinsen und Gebühren werden erst bei der Abholung der Pfandsache fällig“, sagt Dachsbacher. Es fallen 1 Prozent Kreditzinsen pro Monat an. Die Gebührenvergütung ist bis zu einem Kredit von 300 Euro vom Gesetzgeber vorgegeben. Bei einem Kreditbetrag über 300 Euro liegt die Vergütung bei 2,5 Prozent.
Auf ein mit 1.000 Euro bewertetes Bild erhält der Kreditnehmer 500 Euro ausbezahlt. Für eine Laufzeit von 90 Tagen entstehen 15 Euro Zinsen und 37,50 Euro Gebühren. Der Kreditnehmer zahlt nach drei Monaten 552,50 Euro und erhält im Gegenzug sein Bild wieder zurück. Es sei selbstverständlich möglich, den Kreditzeitraum nach Absprache zu verlängern. Der Pfandkreditnehmer muss sich keine Sorgen um sein Pfand machen. „Er hat jederzeit das Recht, es auszulösen“, erklärt Thomas Dachsbacher. Der Pfandschein diene als Nachweis des Eigentums.
Der Standard-Pfandkredit läuft Dachsbacher zufolge 90 Tage. Rund 60 bis 70 Prozent der Kunden würden verlängern, sie zahlen Zinsen und Gebühren nach. Nur zehn Prozent der Pfänder gehen nach der Erfahrung des mittelfränkischen Pfandleihers in die Versteigerung, wenn Kunden das Pfand nicht mehr auslösen können. Mehrmals im Jahr werden diese nicht ausgelösten Pfänder öffentlich versteigert.
Über die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH
Die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH wurde 2007 als bundesweit erstes Pfandleihhaus für Waffen gegründet. Inzwischen wurde das Spektrum um Kunst und Antiquitäten erweitert. Das fränkische „Fort Knox“ bietet zudem einen langfristigen Einlager-Service für Waffen, Kunst und Antiquitäten. Seit 1989 ist das Familienunternehmen, das von Edith Krafft-Dachsbacher gegründet wurde, im Handel mit neuen und gebrauchten Sport- und Jagdwaffen tätig. Geschäftsführer Thomas Dachsbacher (30) ist seit 2001 im Unternehmen. Prokurist Gerhard Dachsbacher (58) ist als Waffen- und Kunstexperte tätig. Sieben Mitarbeiter sind bei K-D beschäftigt.
Das Unternehmen verfügt über die Waffenhandelsgenehmigung sowie die Pfandleihhausgenehmigung. Die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH ist Mitglied im Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e. V. (ZDP) und Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB). Mehr als eine Million Menschen nutzen in Deutschland den Pfandkredit, um Finanzengpässe zu überbrücken. Der Umsatz der Pfandkreditbetriebe erreichte nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Pfandgewerbes (ZdP) im Jahr 2010 mit über 580 Millionen Euro ein neues Rekordhoch. Die ersten Leihhäuser wurden vor rund 360 Jahren in Hamburg und Regensburg eröffnet.
Kontakt:
K-D Handels- und Pfandhaus GmbH
Gerhard Dachsbacher
Industriestraße 15
90599 Dietenhofen
09824/91166
http://www.waffen-pfandleihhaus.de
kd-handel@t-online.de
Pressekontakt:
Pressebüro König
Josef König
Franz-Xaver-Neun-Straße 6
84347 Pfarrkirchen
info@koenig-online.de
08561910771
http://www.koenig-online.de