Mantovas Genießerstraßen


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Dem guten Geschmack auf der Spur – Wein, Trüffel und Reis im Süden der Lombardei

Architektonische Perlen wie Mantova und Sabbioneta hin – künstlerisch-religiöse Meisterwerke wie die Abtei in San Benedetto Po her: auch in önogastronomischer Hinsicht ist die norditalienische Provinz Mantova mehr als nur eine Reise wert. Insgesamt ziehen sich drei „Genießerstraßen” durch das Gebiet, namentlich „La Strada dei Vini e dei Sapori Mantovani“, „La Strada del Riso e dei Risotti Mantovani“ und schließlich „La Strada del Tartufo Mantovano“. Ihre zahlreichen Agriturismi und Restaurants laden zum Urlaubmachen, Einkehren und ausgiebigen Schlemmen ein. Und mit einem gut gefüllten Bauch schärft sich dann auch wieder der Blick für die vielen (kunst-)historischen Schätze Mantovas – auf die die „Strade“ und die dahinterstehenden gleichnamigen Vereine gleichermaßen aufmerksam machen.

Die mit knapp 300 km längste der drei Straßen ist Mantovas Wein- und Genussstraße „La Strada dei Vini e dei Sapori Mantovani“ (www.mantovastrada.it). Sie windet sich durch die gesamte Provinz, ist aber in den Weinbaugegenden am stärksten ausgebaut. Rund um die Moränenhügel im Norden, knapp unterhalb des Gardasees wird auf einer Fläche von mehr als 1000 ha der Garda Colli Mantovani DOC angebaut. Im Süden, in der wasserreichen, sanften Landschaft rechts und links vom Fluss Po dominiert dagegen der Lambrusco Mantovano DOC mit seiner jahrhundertealten Tradition. In den vielen Kellereien entlang der Straße kann man an Führungen teilnehmen und natürlich die edlen Tropfen verkosten. Weitere Produkte und Gerichte, die von Mantovas Wein- und Genussstraße promotet werden, sind u.a. Birnen und Melonen, aber auch eingelegte Senffrüchte (Mostarda genannt), Kürbistortelli (Tortelli di zucca) und zahlreiche Dolci wie der Krümelkuchen „Sbrisolona“. Von April bis November kann man auf den vielen kulinarischen Festen hervorragend in die önogastronomische Welt Mantovas eintauchen.

„La Strada del Riso e dei Risotti Mantovani“ liegt ganz im Westen der lombardischen Provinz, zwischen den Ortschaften Roverbella und Ostiglia an der Grenze zur Region Veneto. Insgesamt erstreckt sie sich über eine Fläche von ca. 200 qkm. Schon unter Federico II. Gonzaga (1500-1540) war bekannt, dass sich dieses flache und zudem von vielen Flüssen und später auch Kanälen durchzogene Gebiet ideal für den Reisanbau eignet. Wer heute auf Mantovas Reis- und Risottostraße unterwegs ist trifft auf die für den Anbau typischen Höfe mit ihren Tennen, Trockenanlagen und Reisschälmühlen. Die aktuell vorherrschende Reissorte heißt Vialone None. Spezielle Reisfeste unter freiem Himmel werden überwiegend von Mai bis September ausgerichtet. Dann besteht die Möglichkeit, die verschiedensten Reisgerichte zu probieren, wobei das berühmteste unter ihnen wohl der „Risotto alla pilota“ ist, nach den Reisschälern benannt und mit Kochwurst verfeinert. Mehr Infos finden Sie unter www.stradadelrisomantova.it.

Ganz im Süden der Provinz zwischen den Ortschaften Felonica und Quistello erstreckt sich schließlich Mantovas Trüffelstraße (www.stradadeltartufo.org). Boden, Klima und Habitat sind hier ideal aufeinander abgestimmt, so dass der weiße Trüffel Tuber Magnum Pico vortrefflich wachsen und gedeihen kann. Der 2003 gegründete Verein „La Strada del Tartufo Mantovano“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses natürliche Trüffelgebiet mit besonderen touristischen Angeboten zu unterstützen. Und der Mix aus hervorragenden Serviceleistungen, Gastronomie, Kultur, Geschichte und Natur kommt gut an. Dank dieser Mischung und der zahlreichen Extrainitiativen zur Förderung des Gebiets ist es der Gemeinde Borgofranco sul Po gelungen, in den kleinen Zirkel italienischer Trüffelstädte aufzusteigen. Hauptattraktion der Ortschaft ist im Übrigen das didaktische Trüffelmuseum tru.mu, das seinen großen und kleinen Besuchern seit 2007 viel Wissenswertes rund um den begehrten und kostbaren Pilz vermittelt.