Unterscheiden Sie Geld- und Warenkredit!
Wenn es um die Unterschiede bei Krediten geht, denken die meisten an Laufzeiten und Zinsen. Es gibt jedoch noch andere Unterschiede, die insbesondere ein Unternehmer oder Betriebswirt kennen sollte. So wird denn auch in der mündlichen Prüfung zum Betriebswirt/in (IHK) auch gerne mal gefragt nach dem Unterschied zwischen Geld- und Warenkredit. Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert klärt in seinem kostenlosen Schulungsvideo, worin sich diese beiden Kreditarten unterscheiden.
„Ware gegen Ware“ beziehungsweise „Ware gegen Geld“ ist im Handel eine geflügelte Redewendung. Gemeint ist damit, dass die Tauschwaren bzw. die gekaufte Ware und der dafür fällige Geldbetrag gleichzeitig über die Ladentheke wandern. Dies ist übrigens auch fairer als die ebenfalls verbreitete Abwandlung „Erst das Geld und dann die Ware“ oder umgekehrt, mit der dem Geschäftspartner ein Stück weit Misstrauen entgegengebracht wird.
Die Frage nach dem Unterschied zwischen Geld- und Warenkredit lässt sich recht einfach beantworten, indem man sie auf eine andere Frage zurückführt, nämlich: „In welcher Form bekommt man den Kredit?“ Und hier ergeben sich in der Tat zwei Varianten.
Geld wird verliehen oder Ware auf Ziel gekauft
Beim Geldkredit wird schlicht und ergreifend Geld verliehen. Dies ist genau das, was im Alltagsgebrauch mit dem Wort „Kredit“ gemeint ist und wie es die meisten Verbraucher auch interpretieren. Eine andere Bezeichnung wäre Gelddarlehen.
Beim Warenkredit ist es dagegen nicht ganz so, sondern hier werden Waren auf Ziel gekauft. Hier werden also Waren als Kredit gewährt. Das bedeutet: Der Händler kauft Ware ein vom Produzenten, zahlt aber die Ware beispielsweise erst in sechs Wochen. Und in dieser Zeit hat der Händler die Ware dann hoffentlich weiterverkauft und kann dann von dem Erlös dann die Ware beim Produzenten bezahlen. Um es noch kürzer zu formulieren: Ein Warenkredit ist ein Warenzielkauf.
Während es sich beim Geldkredit um ein Gelddarlehen handelt, stellt der Warenkredit ein Sachdarlehen dar. Auch dies ist nicht nur im B2B-Bereich üblich, etwa als Lieferantenkredit, sondern auch im Konsumenten- und Endkundenbereich bzw. im B2C-Bereich, etwa in Form von Finanzierungsangeboten wie der beliebten Null-Prozent-Finanzierung.
Das komplette, kostenlose Video “ Unterscheiden Sie Geld- und Warenkredit!“ finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/).
Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.
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