Salzsilos: Erleichterung für den Winterdienst – Streufahrzeuge direkt unter dem Salzsilo beladen ohne Verklumpung dank Förderschnecke – Zwischenruf von Wolbert Hahn, Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG, Papenburg / Niedersachsen
Sicherheit geht vor, Angst vor Eis und Schnee in Niedersachsen? 600 Winterdienstfahrzeuge für Autobahnen, Bundes- und Landstraßen stehen für die Saison 2018/2019 in Niedersachsen bereit, sowie 110 Streugutanlagen mit einer Lagerkapazität von rund 150000 Tonnen Streusalz. Über 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleisten den reibungslosen Ablauf, bei Bedarf werden zusätzliche Winterdienstfahrzeuge angemietet. Das ist eine Menge, die für Schneefall, Eis und Glätte den Räum- und Streudienst antreten. „Gut organisierter und funktionierender Winterdienst für eine reibungslose Streu- und Räumpflicht“, dass wünschen sich Gemeinden, Länder und der Bund, erläutert Wolbert Hahn, Geschäftsführer der Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG. Ziel in Niedersachsen ist eine Befahrbarkeit der Autobahnen rund um die Uhr, sowie der Bundes- und Landstraßen zwischen 6 und 22 Uhr zu gewährleisten. Deshalb setzt Niedersachsen vermehrt auf Salzsilos.
Die Winterdienstpflicht für das Land Niedersachsen wird im Niedersächsischen Straßengesetz (NStrG) geregelt. Die Straßen innerhalb der geschlossenen Ortslage einschließlich der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sind zu reinigen (§ 52 Abs. 1 NStrG). Dazu gehört gemäß § 52 Abs. 1 Satz 2 lit. b) und c) NStrG die Winterdienstpflicht. Das Niedersächsische Straßengesetz regelt den Winterdienstpflichtigen, die Beauftragung durch Dritte, den Umfang des Winterdienstes, das einzusetzende Streumittel und die Folgen der Nichtbeachtung.
Salzsilos: effiziente Salzstreuung – Arbeitserleichterung und Ersparnis
In großen Holzsilos lagert wertvolles Salz für den Winterdienst. Gemeinden, die in Salzsilos investieren sparen Arbeitskraft, Geld und tragen zur Ökologie bei. Das Einfüllen von Streusalz aus Säcken in den Streuer ist arbeits- und kostenintensiver, als mit den Streufahrzeugen direkt unter das Silo zu fahren und den Schieber zu betätigen, erläutert Wolbert Hahn, Geschäftsführer der Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG den Mehrnutzen. Das offene Salz ist trockener, feinkörniger und besser dosierbar für eine gezieltere Streuung. Die wirkt sich positiv auf die Kosten aus.
Die Umstellung bei Streumittel vom Trockensalz zum Feuchtsalz, wird in zahlreichen Gemeinden diskutiert. Durch die Errichtung einer vollautomatischen Soleanlage lassen sich die Salzmengen verringern. Die Soleanlage wird direkt vom Salzsilo beschickt. Eine bessere Haftung und gleichmäßige Verteilung der Streumittel auf der Fahrbahn wird erreicht, sowie die Einsetzung der schnelleren Tauwirkung. Studien haben bewiesen, dass die Feuchtsalzstreuung effektiv und umweltschonend ist, ein Gewinn für Natur, Sicherheit und den Geldbeutel.
Salzmanagement: Beschaffung – Verteilung – Einsatz
Das Salz aus einem Salzsilo ermöglicht eine effizientere Salzstreuung, die Umstellung vom Trockensalz zum Feuchtsalz hilft Sparen und schont die Umwelt. Niedersachsen tut noch mehr: Salzmanagement – von der Bedarfsermittlung, Einkauf, Lagerhaltung, Transportlogistik, Bestandüberwachung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und Weiterentwicklung der Streu-, Räumfahrzeug- und Silotechnik. In der Optimierung der Salzversorgung, Entwicklung und Begleitung von Konzepten zur Streugutlagerhaltung und Erprobung neuer Techniken sieht das Salzmanagement von Niedersachsen seine Aufgaben und Ziele.
Salz zieht Feuchtigkeit an und verklumpt. Dank modernster Silotechnik bleibt das Salz rieselfähig und wird mit dem Schneckenförderer der Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG aus dem Silo in die Streufahrzeuge gefördert. „Schneckenförderer transportieren das Schüttgut (z.B. Salz, Sand, Kohle, Mehl oder Getreide) mithilfe einer archimedischen Schraube, der sogenannten „Schnecke“. Betrieben wird diese Schnecke mit Hilfe eines Elektromotors. Der Schneckentrog ist nach Bauform und Einsatzbereich konstruktiv angepasst und mit einer Trogabdeckung oder ohne gefertigt. Gefördert wird Horizontal- sowie in Schräglage. Je nach Verwendungszweck wählt der Kunde aus einer Vielzahl an Variationen, z. B. bei der Steigung und des Typs der Schneckenflügel, beim Material der Flügel und des Troges“, erläutert Wolbert Hahn. Dank der Fördertechnik in den Salzsilos ist die reibungslose und schnelle Befüllung der Winterdienstfahrzeuge gewährleistet und fördert einen effektiven und ökologischen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf allen Straßen.
Das Unternehmen Maschinenbau Hahn GmbH & Co.KG wurde 1979 in Papenburg an der Ems in Niedersachsen gegründet. Mit Schwerpunkt in der zerspanenden Fertigung und Montage. Im Laufe der Unternehmensgeschichte folgte der Unternehmensausbau im Bereich Fördertechnik und Anlagenbau, Wiegetechnik, Tank- und Stahlwasserbau, Revisionen, Instandsetzungen von Maschinen, Sonderanfertigungen, Herstellung von Verschleißteilen und Ersatzteilen. 1991 wurde die Zerspanungstechnik im Zuge der Expansion verlagert und im Jahre 2000 als Hahn Fertigungstechnik GmbH verselbständigt. Die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen mit 60 erfahrenen und hoch qualifizierten Fachkräften, die regional wie auch international tätig sind. Auf dem Gebiet des Anlagenbaus und der Fördertechnik sowie im Konstruktionsbau gehört Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG mittlerweile zu den leistungsfähigsten Fertigungsstätten des Nordwestens. Weitere Informationen unter www.maschinenbau-hahn.de
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