Passend zur Photokina 2018: Natürliches Licht, rohe Zutaten und appetitliche Anordnung auf dem Teller geben Bildern toller Speisen besonderen Pfiff.
Berlin, 08. Oktober 2018 – Wer sein Süßkartoffelcurry oder die Lauchquiche vor dem Verzehr fotografiert, dem schmeckt es besser. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des „Journal of Consumer Marketing“. Die Meinungsforscher von YouGov haben sogar herausgefunden: Mehr als 60 Prozent der Deutschen haben ihr Essen schon einmal fotografiert. Unter Hashtags wie #foodlove oder #foodporn lassen sich die leckeren Eigenkreationen oder Restaurantköstlichkeiten dann mit Millionen Foodies, auf Deutsch so viel wie „Essenfans“, teilen. Doch worauf ist beim Fotografieren von Speisen zu achten? Passend zur Fachmesse Photokina, die vom 26. bis 29. September in Köln stattfand, hat der Lieferdienstrevolutionär Deliveroo beim bekannten Fotografen und Food-Experten Oliver Brenneisen nachgefragt. Die folgenden Tipps sollten Foodies und solche, die es werden wollen, beim nächsten Foto von Rucola-Ziegenkäse-Salat und Lachs in Salzkruste unbedingt beachten, damit das Staunen groß und der Hunger noch größer ist.
Welche Kamera sollte es sein?
Seitdem Handy- und Smartphonekameras immer leistungsstärker geworden sind und auch immer mehr zusätzliche Funktionen bieten, benötigen passionierte Hobby-Food-Fotografen oft keine zusätzlichen und teuren Geräte mehr. Allerdings sollte mit der Handykamera nicht zu nah ans Objektiv herangezoomt werden, da dies die Bildqualität verschlechtert. Stattdessen lieber näher an den Teller herangehen.
Aus welcher Perspektive sollte das Essen fotografiert werden?
Damit es besonders realistisch und ansprechend wirkt, empfiehlt sich ein Winkel zwischen 40 und 45 Grad – das entspricht der Perspektive sitzend am Tisch zum Teller.
Was sollte fotografiert werden?
Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Während der eine spezielle Komponenten, die grünen Erbsen, das saftige Fleisch oder die cremige Mousse, hervorheben möchte, versucht ein anderer, auch den Hintergrund mit abzulichten. Ein Tipp von Fotograf Brenneisen: „Grundsätzlich ist weniger mehr, weil viele Elemente das Auge zu sehr verwirren.“ Hintergrund und Untergrund außerdem möglichst minimieren, da sie unnötig ablenken. Stattdessen eignen sich Holz oder einfarbige Stoffe als guter Hintergrund. Außerdem sollte das fotografierte Essen appetitlich und schön angerichtet sein.
Welche Gerichte lassen sich am besten fotografieren?
Vorspeisen und Salate sind dankbare Food-Modelle, denn sie zeigen zumeist viele verschiedene Zutaten und Elemente in unterschiedlichen Schichten, Farben und Formen. Doch auch Nachtisch, Kuchen oder Torten eignen sich gut. Schwieriger wird es bei gebratenem Fleisch, Suppen oder Eintöpfen, da sich so manche Zutat unter der Oberfläche befindet. Große Oberflächen benötigen zumeist eine kleine Deko, das berühmte Blättchen Pfefferminze am Nachtisch oder die Garnele auf der Suppe. Auch schöne Teller oder Gefäße können die Wirkung leckerer Speisen verstärken.
Welches Licht eignet sich?
Fotografen sind sich einig: Natürliches Tageslicht ist am schönsten. Doch nicht jedes Food-Foto lässt sich auf der Dachterrasse oder im Biergarten aufnehmen. Wer abends fotografiert, kann beispielsweise eine Lampe seitlich von schräg oben zum Motiv positionieren, um so den Teller gut zu beleuchten und Schatten zu vermeiden. Bei der Nachbearbeitung am PC lassen sich Bilder zudem heller machen.
Gibt es noch einen pfiffigen Expertenrat?
„Besonders schön sieht es aus, wenn etwas, das im Gericht vorkommt, beispielsweise ein Gemüse oder ein Meerestier, in seiner Rohform auf dem Teller liegt“, empfiehlt Brenneisen.
Über Deliveroo
Deliveroo ist ein preisgekrönter Lieferservice, der 2013 von William Shu und Greg Orlowski gegründet wurde. Deliveroo arbeitet mit über 35.000 der beliebtesten Restaurants und über 35.000 Fahrern zusammen, um das beste Erlebnis der Welt für Essenslieferungen zu bieten. Der Firmenhauptsitz befindet sich in London und das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiter.
Deliveroo ist in über 200 Städten in 12 Ländern tätig, darunter Australien, Belgien, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Italien, Irland, Niederlande, Singapur, Spanien, Vereinigte Arabische Emirate und Großbritannien. Folgen Sie uns auf Twitter, Facebook und Instagram.
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