Vor Weihnachten ist Hochsaison für Paketzusteller. Durch den zunehmenden Onlinehandel wächst diese Logistiksparte stetig. Doch auch 100 Päckchen ohne Pause bringen Paketboten kaum 60 Euro am Tag. Am Fall Peter zeigte die ARD, welche Paketdienste ihre Kosten auf die Zusteller abwälzen. Viele Online Versandhändler und Bestellkunden wollen bei diesem Lohndumping nicht mitmachen.
Der Fall Peter sorgte jüngst für Aufregung: Wie eine ARD Reportage am 07. August 2011 berichtete, verdient Peter als scheinbar selbstständiger Paketbote bei Hermes gerade mal 60 Euro am Tag. Dafür muss er 100 Pakete erfolgreich bei den Kunden abliefern, was ca. 10 Stunden dauert. Eine Pause hat Peter nicht. Von den 60 Euro muss er das Benzin und sein Auto finanzieren. Liefert Peter zu spät, drohen ihm bis zu 100 Euro Strafe.
Auch bei DPD und GLS sind die Fahrer selbstständige Subunternehmer. Das bedeutet, dass sie für erfolgreiche Zustellungen eine Prämie bekommen. Laut Verdi Nordhessen liegt diese im Großraum Kassel bei 35- 50 Cent für Päckchen und 50-60 Cent für Pakete. Für den dort geltenden Tariflohn von 10,62 Euro für Postdienste und Logistik, müssten Peter und seine Kollegen also mindestens 17,7 Pakete pro Stunde schaffen.
UPS und DHL sind da (noch) eine Ausnahme. Ihre Mitarbeiter sind zu 70 bzw. 90% keine „Paketsklaven“, wie eine gleichnamige NDR Reportage vom 05.12.2011 zeigte. Bei UPS und DHL arbeiten überwiegend fest angestellte Mitarbeiter mit geregelten Arbeitszeiten, bezahltem Urlaub und tariflichen Mindestlöhnen.
Hermes dagegen vergibt regionale Satellitendepots an Subunternehmer, welche die eigentliche Paketzustellung an Sub-Subunternehmer weiterreichen. „Für die Arbeitsbedingungen der Fahrer fühlt sich Hermes deshalb nicht verantwortlich“, so das Magazin Monitor Nr. 616. Welt.de meldet am 30.10.2011, dass Hermes den „Preiskrieg“ weiter verschärfen will. Künftig werde Hermes garantiert günstiger sein als die DHL. Armer Peter.
Bis die Gesetzgebung dem Lohndumping ein Ende setzt, braucht es beherzte Kunden und verantwortungsbewusste Onlinehändler, die gute Geschäftspraktiken belohnen. „Ich zahle lieber ein paar Cent mehr damit mein Briefträger auch seine Familie ernähren kann und nicht zum Amt rennen muss um zusätzlich Hartz 4 zu beziehen.“, lautet ein Leserkommentar zum „Preiskrieg“ auf welt.de. Die Onlinehändler <a href="http://www.druckhausdirekt.de,“ rel=“nofollow“>www.druckhausdirekt.de, msg-praxisbedarf.de, <a href="http://www.gewuerzprojekte.de,“ rel=“nofollow“>www.gewuerzprojekte.de, 77onlineshop.de oder <a href="http://www.eller-mailings.de“ rel=“nofollow“>www.eller-mailings.de arbeiten bewusst nur mit DHL und der Deutschen Post zusammen. Sie tun das, gerade weil dort tarifgebundene Löhne gezahlt werden und das Arbeitsschutzgesetz Geltung hat. „Was für die Mitarbeiter der Onlineshops gilt, das soll auch für die Vertragspartner maßgebend sein. Gegenüber ihren Kunden wollen diese Internetshopbetreiber eine größtmögliche Zufriedenheit sicherstellen. Von übermüdeten und gestressten Kurierfahrern kann man keinen bestmöglichen Service mehr erwarten.“, sagt die Onlinemarketingfachfrau Sigrid Wostbrock. Ihre Bremer Webdesign Agentur betreut unterschiedliche WEBSALE Shops und entwickelt individuelle Onlinemarketing Strategien für Internetangebote. Daher kennt Sigrid Wostbrock auch die Motive der Onlinehändler: „Durch das Web2.0 ist die Marktmacht des Käufers enorm gestiegen. Seine Kommentare und Bewertungen sind überzeugend für Andere und absolut ungefiltert. Damit gewinnt er Einfluss auf den Umsatz und die PR eines Unternehmens.“
Fälle wie Peter bestätigen das. Jede Kritik an Hermes fällt sofort auf den erfolgreichen Otto Versand zurück, zu dem Hermes gehört. Was die Kunden von Lohndumping halten, das haben sie Schlecker und Kik schon deutlich gemacht. Deutsche Post und DHL täten also gut daran, nicht weiter über eine verstärkte Zusammenarbeit mit selbstständigen Servicepartnern nachzudenken. Vielmehr sollten sie der Konkurrenz die besten Fahrer wegschnappen, ihre Belegschaft richtig pflegen und das in der Öffentlichkeit fleißig kommunizieren.
Verantwortungsvolle Onlinehändler, wie der u-form-verlag.de, trachten-werner.de, the-british-shop.de oder triumph-muenchen.de wollen nicht den Eindruck erwecken, dass sie ihr gutes Preis/ Leistungsverhältnis auf Kosten von Peter und seinen Kollegen erwirtschaften. Ihre Bestellkunden sollen sich auch weiterhin freuen, wenn der DHL Paketbote klingelt. Der DPD hat schon mal angekündigt, seine Preise 2012 um 4,8% anzuheben. Hoffentlich bekommen die Fahrer auch etwas davon. Für Peter gibt es jetzt schon einen Lichtblick: Durch den zunehmenden Onlinehandel werden Paketzusteller gesucht wie nie. Seine Marktmacht steigt und alles wird gut.
Wostbrock Webdesign Internetshoplösungen ist eine Webdesign Agentur aus Bremen.
Bereits 1999 haben wir uns darauf spezialisiert, die Onlineangebote unserer Kunden mit strategischer Suchmaschinenoptimierung (SEO), zeitgemäßem Webdesign und aktivem Online Marketing im Netz ganz nach oben zu bringen, denn das ist die erste Etappe zu mehr Umsatz.
Seit über zehn Jahren arbeiten wir als 100%-iger Partner erfolgreich mit der Mietshop Software der Websale AG aus Nürnberg. Wir empfehlen die Websale Shopsoftware ausdrücklich, weil sich das Websale Shopkonzept seit 1996 kontinuierlich weiterentwickelt hat. Versandhändler erhalten damit einen modularen Mietshop, der exakt auf ihr Geschäftsmodell zugeschnitten ist und dessen Software und Serverbetrieb permanent betreut wird. Dank vielfältiger Marketingmöglichkeiten, diverser Schnittstellen zu Payment- Providern, sicherer Zahlungsmodalitäten und kundenorientierter Web 2.0 Elementen, stehen uns mit der Websale Shopsoftware entscheidende technische Komponenten zur Verfügung, um für unsere Kunden effektive SEO- Strategien erfolgreich umsetzen zu können. Zu unserem Maßnahmenkatalog zählen…
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