Welchen Wert haben Facebook-Likes? Viele geben sich mit der reinen Zahl zufrieden – ist es bei der aktuellen Hacker-Pschorr-Kampagne auch so?
Was ist heute eigentlich da draußen los? Fast hat man das Gefühl, dass sich alles nur noch um Facebook-Likes und die schnelle Aufmerksamkeit dreht. Auffallen – egal wie? Viele Facebook-Likes, damit die „Fangemeinde“ immer weiterwächst? Reizüberflutung – das neue Sonderangebot.
Bleiben wir kurz bei diesem Wort – „Fan“! Wenn man sich heutzutage noch die Mühe macht über Worte nachzudenken, wird einem schnell klar, dass sich grundsätzlich nicht jedes Unternehmen dazu eignet, Fans zu haben. Interessenten? Ja! Zufriedene Kunden? Ja! Fans? Naja! Wie kommt es, dass wir alle glauben, die Kunden eines Unternehmens (oder die potenziellen) müssen nun alle Fans sein? Und warum wollen wir das überhaupt?
Na klar – wir wollen schnelle Effekte. Niemand hat Zeit! „Peter“ soll die Facebook-Seite des Unternehmens XY liken, damit Franzi, eine Bekannte von Peter das sieht und ebenfalls auf das Unternehmen aufmerksam wird, die Seite liked, Kundin wird und dadurch, dass sie Fan ist, mehr kauft als wäre sie kein Fan geworden – weil sie ja nun eine emotionale Bindung zum Unternehmen hat …
Und genau für diesen Fall geben Unternehmen Unmengen von Geld aus – Tendenz steigend. Die Facebook- (und überhaupt Social Media-) Budgets werden fast ins unermessliche nach oben geschraubt. Natürlich – jeder hat verstanden, „hier ist genau meine Zielgruppe – sie sitzen mir quasi vor der Flinte“. Das Ganze wird nach dem Prinzip „mehr bringt mehr“ betrieben. An dieser Stelle müsste ein Aufschrei durch die Leserschaft gehen, denn alle analysieren, alle testen und treiben die Facebook-Likes für ihre Seiten erfolgreich und dauerhaft nach oben. Schon klar! Und damit bekommt man neue Kunden…
hmmm … Liebe Leute, geben sich eure Vorstände mit diesen Aussagen und dieser brüchigen „Kausalität“ wirklich zufrieden, um weitere Budgets frei zu machen? Generieren soziale Medien tatsächlich Kunden?
Wie kann es dann sein, dass (laut einer Untersuchung eines Teams des Harvard Business Managers) 87 % der Marketingchefs (der „Fortune“-500-Unternehmen) nicht belegen können, ob soziale Medien neue Kunden generieren. Eine weitere Untersuchung zeigt, dass 80 % von 427 US-Vermarktern im Bereich Social Media nicht in der Lage sind, den Wert ihrer Social Media Anstrengung zu beziffern.
Im Umkehrschluss heißt das, dass wahnsinnig viel Geld in Social Media gepumpt wird und man schon zufrieden ist, wenn Fanzahlen oder Klickraten steigen. Zahlen, die uns von den Betreibern wie Facebook als DIE KPI“s und TOP-Indikatoren für alles „verkauft“ werden. Zahlen, auf die es angeblich ankommt, aber: Stellt das überhaupt noch jemand in Frage? Im Klartext heißt das, die Manager nutzen die sozialen Medien einfach nicht richtig.
Eines der Hauptergebnisse der Studie war nämlich, dass die sozialen Medien NICHT so funktionieren wie viele Vermarkter glauben. Denn die reine Freude (Like) an einer Marke hat keinen Einfluss auf das Verhalten der Kunden und führt auch nicht dazu, dass sie mehr kaufen. Auch auf das Kaufverhalten von Freunden hat sie keinerlei Auswirkung. Unternehmen denken also zu kurzfristig, denn NACH einem Like fängt der Job erst an. Was ist also zu tun?
Lesen Sie unseren kompletten Beitrag zur Aufmerksamkeit durch Facebook-Likes auf unserem Blog.
Verfasser: Holger Maurer.
Holger Maurer ist Geschäftsführer der Strategieberatung und Kreativagentur SOCIAL CREATIVE ROOM GmbH mit Sitz in München.
Die SOCIAL CREATIVE ROOM GmbH ist eine Strategieberatung und Kreativagentur aus München. Die Agentur bietet Beratungsleistungen für Unternehmen rund um Marke, Produkte und Dienstleistungen an als auch die Erstellung von Kommunikationssstrategien, Employer Branding- und Storytelling-Konzepten. Dabei wird der Ansatz verfolgt, dass nur in einer engen Zusammenarbeit mit dem Kunden das gewünschte Endergebnis erzielt werden kann, da die bei Werbeagenturen üblichen Briefings zu einem Blindflug der Agentur führen. Durch Ihre Kreativworkshops und den daraus resultierten Kommunikationskonzepten für die LEW Lechwerke AG, Ecovis AG und z.B. Eurobaustoff hat sich SOCIAL CREATIVE ROOM einen besonderen Namen als strategischer und kreativer Partner gemacht. Die Agentur ist Teil des Agenturnetzwerks SOCIAL CREATIVE GROUP, das neben strategischer Marken-Kommunikation Grafikdesign, Event-Gästemanagement, Personal-Recruiting sowie Führungskräfte- und Mitarbeitertrainings anbietet.
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