Etwa 50 Euro mehr wird eine vierköpfige Familie im Jahr 2012 für ihren Strom bezahlen. Das erwartet Professor Claudia Kemfert vom Berliner Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Expertin kritisiert, dass Kleinverbraucher die Zeche für erhöhte Netzentgelte und die EEG-Umlage zahlen. Auf sparego können Kunden den Stromanbieter Vergleich durchführen, um einen günstigeren als den gegenwärtigen Anbieter zu finden.
Strompreisvergleich von sparego
Großverbraucher werden entlastet, Privathaushalte zahlen
Auch im Jahr 2011 haben Privathaushalte mehr als Großbetriebe für die EEG-Umlage, also die Förderung erneuerbarer Energien gezahlt. Professor Kemfert erläuterte in einem Interview mit der Deutschen Handwerkszeitung im November 2011 die Gründe. Gleichzeitig wies sie auf weitere Ausnahmeregelungen im Jahr 2012 hin, die nochmals Privathaushalte stärker belasten werden. Danach werden energieintensive Großbetriebe von Steigerungen bei Netzentgelten und EEG-Umlage ausgenommen, um die Konjunktur nicht abzuwürgen. Mittelständler und vor allem Privathaushalte werden dadurch deutlich mehr belastet. Vor allem diese Kunden bezahlen also über erhöhte Strompreise die deutsche Energiewende. Schon im Jahr 2011 zahlte der Privathaushalt 0,75 Cent/kWh mehr an EEG-Umlage als ein Großverbraucher, dadurch wurde ein vierköpfiger Haushalt um bis zu 25 Euro jährlich mehr belastet. Im Jahr 2012 kommen nochmals Ausnahmen bei den Netzentgelten hinzu. Diese sollen steigen, aber nicht für Großkunden. Wiederum werden die Mehrkosten auf Privathaushalte und Kleinbetriebe umgelegt. Dadurch ergibt sich die geschätzte Mehrbelastung von nunmehr 50 Euro jährlich.
Mangelnder Wettbewerb in Deutschland?
Prof. Claudia Kemfert kritisierte den mangelnden Wettbewerb auf dem deutschen Energiesektor. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass auch durch steuerliche Belastungen in Deutschland die Strompreise so hoch seien. Da ab 2012 erhöhte Netzentgelte plus konstant hoher oder steigender EEG-Umlage zu erwarten seien, rechnet die Expertin mit 1,5 Cent/kWh Mehrbelastung für Privathaushalte. Weitere Steigerungen wären nur durch besseren Wettbewerb zu unterbinden.
Verbraucher können jedoch durch einen Stromanbieter Vergleich sowohl ihre Haushaltskasse entlasten, als auch zu erhöhtem Wettbewerb beitragen. Verbraucherschützer empfehlen, den Strompreisvergleich mindestens jährlich durchzuführen. Auf sparego finden Stromkunden über die Eingabe ihrer Postleitzahl und ihres Jahresverbrauchs den jeweils günstigsten Anbieter ihrer Region. Gleichzeitig haben sie die Auswahl unter einer Vielzahl von Tarifen, die interessante Optionen hinsichtlich der Vertragslaufzeiten, der Preisbindung und auch ökologischer Angebote ermöglichen. Der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter ist direkt auf sparego (http://www.sparego.de) möglich.
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