Christine Worch begrüßt überfälliges Wahlkampfthema
Hamburg (mk) „Endlich!“ Christine Worch, Projektleiterin von KULTURISTENHOCH2, ist spürbar erleichtert, dass die Rententhematik in den Fokus des Bundestagswahlkampfes rückt. „Angesichts des Wählerpotenzials ist es schon erstaunlich, dass an dieser Stelle bis jetzt nur die SPD trommelt“, setzt sie nach. „Wir machen die Rente für Jung und Alt sicher und verlässlich mit einem neuen Generationenvertrag, der den Lebensstandard im Alter sichert und der tragbare paritätisch finanzierte Beiträge garantiert“, verspricht Martin Schulz. Nicht nur für KULTURISTENHOCH2 ein brandaktuelles Thema.
Altersarmut hat sich längst vom Nischenphänomen zu einem Problem mit Breitenwirkung entwickelt. Neben der oft unerträglichen finanziellen Situation leiden die Betroffenen unter der Ausgrenzung von der Teilhabe an gesellschaftlichem und kulturellem Leben. Worch: „Das widerstrebt jedem Gerechtigkeitsempfinden und wird in den meisten Fällen als absolut demütigend empfunden.“ In Hamburg kümmert sich KULTURISTENHOCH2 um einen Zugang der Betroffenen zur kulturellen Angebotsvielfalt in der Stadt. Zusammen mit der Hamburger Schülergeneration sorgt dieses Projekt generationenübergreifend für gemeinsame Theater-, Konzert- oder Museumsbesuche. In den nächsten Wochen feiern die Akteure das erfolgreiche erste (Schul)Jahr dieser Aktion und stellen die weitere Arbeit auf eine breitere Basis.
KULTURISTENHOCH2 ist ein Projekt der GEMEINSAM! Jung und Alt für Teilhabe und Lebensfreude gUG (haftungsbeschränkt). Es wendet sich speziell an Seniorinnen und Senioren mit kleiner Rente. Diese sind eingeladen, gemeinsam mit einem jungen Menschen aus ihrem Stadtteil, die kulturelle Vielfalt Hamburgs zu nutzen. Grundlage dieses Angebotes ist die Zusammenarbeit mit Schulen, deren engagierte Schüler*innen ehrenamtlich die Aufgabe als Kulturbegleiter*innen in ihrem Stadtteil übernehmen. Das Projekt ist komplett spendenfinanziert und steht unter stetiger Beobachtung seiner Evaluatoren und der Hamburger Spitzenpolitik. So trägt Katharina Fegebank, 2. Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, dieses Generationenprojekt als Schirmherrin in die Öffentlichkeit.
„Andrea Nahles und Martin Schulz wollen das Absinken des Rentenniveaus auf 44,7 Prozent bis 2030 verhindern. Eine echte Solidarrente soll alle, die 35 Jahre und länger gearbeitet haben, Bezüge von 10 Prozent über der Grundsicherung garantieren und Altersarmut verhindern“, fasst Christine Worch das Wahlkampfversprechen zusammen. „Ich nehme die Politik beim Wort. Das ist das Mindeste, was realisiert werden sollte – egal von wem und bei welchem Wahlausgang!“
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