Chinesische Delegation beim Deutschen Gründerverband

Chinesen & Deutsche vor gleicher Herausforderung

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München, 30. Mai 2017 – Über 15.000 Gründungen verzeichnet die Volksrepublik China täglich. Das entspricht satten 5,53 Millionen Gründungen im Jahr. 2016 hat das Land beschlossen, Unternehmertum zu stärken und Innovationen zu fördern. Das Gründungsgeschehen in China ist daraufhin um knapp 25 Prozent gewachsen. Fast die Hälfte aller Neugründungen kommt aus der Internetbranche. In Deutschland verzeichnen die Gründungen im digitalen Bereich ebenfalls große Aufmerksamkeit. Für das chinesische Staatsfernsehen CCTV Grund genug, sich mit dem Deutschen Gründerverband über wesentliche Fakten zum Gründungs- und Startup-Geschehen auszutauschen.

Am vergangenen Mittwoch präsentierte der Deutsche Gründerverband der chinesischen Delegation gründungsrelevante Förder- und Risikoabwehrmaßnahmen, klassische Bankenfinanzierungen sowie innovative Finanzierungsoptionen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass Gründer in China mit denselben Herausforderungen zu kämpfen haben, wie in Deutschland: Finanzierung, mangelnde betriebswirtschaftliche und kaufmännische Kompetenzen sowie Bürokratie stellen die größten Hürden dar. Ein Großteil der chinesischen wie deutschen Gründer und Jungunternehmer scheitert deshalb an langwierigen bis aussichtslosen Finanzierungsrunden. Ein wichtiger Wunsch vieler Gründer ist daher ein durchgängiger Gründungsprozess mit qualifizierter Gründungsberatung aus einer Hand.

Gründer in der Hightech-Branche: Schwierigkeiten bei der Finanzierung

Das betrifft insbesondere die steigende Anzahl an Gründungen aus der Internet-Branche, bei denen herkömmliche Förderprogramme in Deutschland oft nicht greifen. Diese sind noch auf investitionsintensive Branchen zur Beschaffung von Produktionsmitteln, Maschinen o.ä. ausgelegt. Im Hightech- und Online-Sektor benötigen Wachstumsunternehmen hingegen Finanzierungen für den Aufbau von Mitarbeiterteams von Entwicklern sowie Online-Strategen, für die Erschließung von neuen, internationalen Märkten etc. Um die Erfolgschancen, die Marktfähigkeit und den Kapitalbedarf solcher Gründungen fundiert zu bewerten, reichen herkömmliche Businessplan-Vorlagen und pauschal angesetzte Kosten nicht aus – hier bedarf es eines Prozesses, der jeden Fall individuell bewerten kann.

„Bei größeren Investments und Finanzierungen ist es sinnvoll, ein breiteres Finanzierungsinstrumentarium zu nutzen. Neben dem Eigenkapital, das mindestens 15 Prozent betragen sollte, kommen sowohl klassische Bankkredite und strategische Investoren in Frage, als auch Förderprogramme, die beispielsweise über staatliche Förderbanken und Beteiligungsgesellschaften angeboten werden“, erläutert Semir Fersadi, Unternehmensberater und Finanzexperte sowie Vorstandsmitglied des Deutschen Gründerverbands. Die Auswertung von Concept- und Businessplaning bei smartaxxess erlaubt eine passgenaue Finanzstruktur und Anbindung der notwendigen Partner, ergänzt Fersadi.

Vollintegrierte digitale Gründungsplattform bringt alle Beteiligten an einen Tisch

Begeistert zeigte sich die Delegation aus China daher von dem digitalen Ökosystem für Wachstumsunternehmen – smartaxxess – das auf eine Initiative des Deutschen Gründerverbands hin durch die Accelerest AG entwickelt wurde. Die Online-Lösung fungiert als intermediäre Plattform für junge Wachstumsunternehmen, Finanzpartner und Investoren. Mit standardisierten, automatisierten Prozessen bietet sie eine effiziente Lösung für die gesamte Gründung – von der Entwicklung des Geschäftsmodells bis hin zur Bewertung, nachfolgenden Controlling-Tools und Begleitung. Integrierte smarte Services erfüllen die Informationsbedürfnisse aller Beteiligten. Über das smartrating, das alle relevanten qualitativen und quantitativen Erfolgsfaktoren einem Ratingverfahren unterzieht, liefert das System einen aussagekräftigen Indikator für die Erfolgswahrscheinlichkeit – eine unverzichtbare Grundlage für finanzielle Entscheidungen!

„Die Herausforderung bei der Risikobewertung von Gründungen und jungen Wachstumsunternehmen ist das Fehlen historischer Daten. smartrating setzt auf die Bewertung von qualitativen und quantitativen Erfolgsfaktoren“, so Ruth Schöllhammer, Vorstandsmitglied des Deutschen Gründerverbands. „Das System basiert auf dem Rechenkern von Prof. Dr. Schneck, Experte zum Thema Bankenregulierung und Rating, das bereits in über 3.000 Installationen in Europa zum Einsatz kommt und die wirtschaftliche Stabilität von Unternehmen dokumentiert. Die validierte Prognosefähigkeit von smartrating ermöglicht Finanzpartnern und Investoren eine qualifizierte Bewertung der Erfolgschancen und minimiert das Risiko erheblich“, so Schöllhammer weiter.

smartaxxess: effizienter Gründungsprozess und Gründungsberatung aus einer Hand
Das System smartaxxess zeichnet sich durch effiziente Prozesse, eine hohe Transparenz und Offenheit zu Partnersystemen sowie einer starken kommunikativen Dynamik aus. Mit der Integration aller Partner setzt es darüber hinaus den von den Gründern gewünschten End-to-End Prozess mit qualifizierter Beratung aus einer Hand konsequent um. Das bedeutet, dass eine konzeptionsgerechte Umsetzung der Geschäftsidee sichergestellt ist, alle Partner von hohen Zeit- und Effizienzgewinnen profitieren sowie Wertschöpfungspotenzialen nutzen können. Wann wird das System in China eingeführt, war deshalb eine der häufigsten Fragen der Delegationsmitglieder.

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Semir Fersadi, Vorstandsmitglied des Deutschen Gründerverbands, verantwortlich im Verband: Beratung, Kooperationen Organisation. Beruflicher Werdegang: Partner der RHL Unternehmensberatung, Leiter des Referats Gründung, Finanzierung und Krisenmanagement der IHK München und Oberbayern

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Ruth Schöllhammer, Vorstandsmitglied des Deutschen Gründerverbands, verantwortlich im Verband: Kommunikation, Marketing, Mitgliederbetreuung, Personal. Beruflicher Werdegang: Inhaber der Schöllhammer Beratung & Projektmanagement, Referentin für Social Media und Online Marketing, Dozentin an der International School of Management

Über den Deutschen Gründerverband e.V.
2008 gegründet, hat der Deutsche Gründerverband mit dem Umzug nach München 2011 die Initiative smart-gründen ins Leben gerufen. Der hohe Automationsgrad, Standardisierungen und die Organisation über digitale Strukturen verschlanken und verkürzen den Gründungsprozess erheblich. Der Verband verfolgt das Ziel, das Gründungsgeschehen in Deutschland zu steigern und die wirtschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedin-gungen für Gründerinnen und Gründer zu verbessern.

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