Minimal-invasive Eingriffe wie die Fisteltherapie von biolitec® senken das Risiko einer Infektion mit Krankenhauskeimen

showimage Minimal-invasive Eingriffe wie die Fisteltherapie von biolitec® senken das Risiko einer Infektion mit Krankenhauskeimen

Minimal-invasive Laserbehandlung einer Steißbeinfistel von biolitec

Jena, 27. April 2017 – In deutschen Krankenhäusern stecken sich nach Expertenschätzung jährlich 500.000 Menschen mit Krankenhauskeimen an. Vor allem durch lange Krankenhausaufenthalte sowie invasive, gewebeverletzende, Methoden wie Operationen und länger im Körper verbleibende Schläuche (Katheter) findet die Übertragung statt. Experten schätzen, dass bis zu 15.000 Menschen jährlich in Deutschland an den Folgen einer Infektion mit Krankenhauskeimen sterben.

Durch die Anwendung von minimal-invasiven Eingriffen wie der Steißbein- oder Analfisteltherapie FiLaC® der biolitec® kann die Zahl der Infektionen verringert werden. Bei dieser Methode werden die Fistelgänge von innen mit einem Laser zugeschweißt, sodass kaum Bakterien über offene Wunden eindringen können. Auch ein stationärer Krankenhausaufenthalt ist in der Regel nicht nötig. Der Arzt operiert durch kleinste Einschnitte, wodurch keine großen Wundflächen entstehen. Die Patienten können nicht nur schneller entlassen werden, auch die Angriffsfläche für Bakterien ist deutlich kleiner. Bei der konventionellen Behandlung von Steißbeinfisteln müssen Patienten oft mit einer wochenlangen offenen Wundheilung oder einem aufwändigeren Eingriff, bei dem viel Haut entfernt und überlappt wird, rechnen.

Als Krankenhauskeime werden Bakterien bezeichnet, mit denen man sich während des Krankenhausaufenthaltes ansteckt. Diese Bakterien können sich entweder im Krankenhaus befinden oder auf dem Patienten selbst. Durch eine Operation können die Keime in die Wunde gelangen und sie infizieren. Aber auch bei bestimmten Untersuchungsmethoden, bei denen Schläuche (Katheter) in den Körper eingeführt werden, können sonst harmlose Bakterien gefährlich werden. Wenn Haut- oder Darmbakterien in Lunge, Blase oder Blut gelangen, lösen sie dort teilweise lebensbedrohliche Infektionen aus.

Auch Patienten und Besucher in Krankenhäusern sollten darauf achten, ihre Hände häufiger zu desinfizieren und Antibiotika nur gezielt einzunehmen. Denn bei einer zu häufigen Einnahme wirken diese Medikamente gegen viele Bakterien nicht mehr, was im Ernstfall schwerwiegende Folgen haben kann. Dann können sie vor allem für Risikopatienten wie Frühchen, ältere Menschen und Schwerkranke, deren Immunsystem geschwächt ist, lebensbedrohlich werden.

Zum Unternehmen:
Die biolitec® ist eines der weltweit führenden Medizintechnik-Unternehmen im Bereich Laseranwendungen und der einzige Anbieter, der über alle relevanten Kernkompetenzen – Photosensitizer, Laser und Lichtwellenleiter – im Bereich der Photodynamischen Therapie (PDT) verfügt. Neben der lasergestützten Behandlung von Krebserkrankungen mit dem Medikament Foscan® erforscht und vermarktet die biolitec® vor allem minimal-invasive, schonende Laserverfahren. ELVeS Radial (Endo Laser Vein System) ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Lasersystem zur Behandlung der venösen Insuffizienz (Krampfadern). Die innovative Kontaktfaser XCAVATOR® ermöglicht in Verbindung mit dem LEONARDO® Dual 200 Watt-Laser eine schonende Behandlung bei z.B. gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) in der Urologie. Der neue LEONARDO®-Diodenlaser von biolitec® ist der erste universell einsetzbare medizinische Laser, der über eine Kombination von zwei Wellenlängen, 980nm und 1470nm, verfügt und fachübergreifend verwendbar ist. Schonende Laseranwendungen in den Bereichen Proktologie, HNO, Gynäkologie, Thorax-Chirurgie und Pneumologie gehören ebenfalls zum Geschäftsfeld der biolitec®. Weitere Informationen unter www.biolitec.de

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