Wer seinen Urlaub auf Teneriffa verbringt, darf eine Wanderung im Anaga-Gebirge nicht versäumen. Wir wandern heute durch das Anaga-Bergmassiv; eine Wanderung, für die wir zwei Stunden angesetzt haben. Also eine kleine Wanderung, die in Taborno ihren Anfang nimmt. Treffpunkt ist der Ortseingang des Ortes, von dort aus geht bergab zur Kapelle. Verschiedene Schilder klären uns über die Geschichte des Bergdorfes auf. Wir folgen dem Hinweisschild „Roque Taborno“, das uns auf einen sanft ansteigenden Weg führt. Der Pfad geht leicht bergab bis wir zum Mirador „Fuente de Lomo“ gelangen. Von hier aus haben wir einen atemberaubenden Ausblick.
Doch wir gehen weiter, erst einige Schritte zurück, dann geht es nach rechts, bis wir zu Stufen kommen, die uns weiter abwärts führen. Die Stufen verlaufen zwischen Erikabüschen und Lorbeerbäumen, ergänzt durch herrliche Glockenblumen, Dickblattgewächse und Farne. Der Weg besteht jetzt aus gestampfter Erde; auf der rechten Seite gibt es steile Abhänge, das Meer und vor uns zeigen sich die Felsen „Roque Taborno“.
Unsere Schritte werden zügiger, der Pfad wird enger und felsiger; doch der Ausblick ist grandios. Nachdem wir mehr als eine Stunde unterwegs waren kommen wir an einen Abgrund. Der eigentliche Weg, den wir von früheren Wanderungen kennen, ist nicht erkennbar. Wir wollen nicht in den Abgrund hinunter – das war für uns keine Option. Geht es nicht mehr vorwärts, geht es eben zurück. Wir wandern deshalb den Weg, den wir gekommen waren, wieder zurück und gelangen so zu unserem „Startpunkt“, der heute auch gleichzeitig das Ziel ist. Infos dazu gibt es unter https://www.derwanderstab.de/wanderreise-teneriffa.html.