Wenn das Unternehmen einen Kredit braucht

Investitions-, Betriebsmittel- u. Zwischenkredit, Unterschied

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Kreditarten (Bildquelle: Pixarbay)

Wenn das eigene Kapital nicht ausreicht, hilft ein Kredit weiter. Doch handelt es sich dabei um einen Investitionskredit, einen Betriebsmittelkredit oder einen Zwischenkredit? Vielen angehenden Betriebswirtinnen und Betriebswirten und auch vielen Jungunternehmern ist oft nicht klar, welche Art von Kredit für welchen Zweck eingesetzt wird. In seinem kostenlosen Schulungsvideo erläutert Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert die Unterschiede zwischen diesen drei Kreditarten.

Egal, ob eine Prüfung zum Betriebswirt/in IHK ansteht oder ob man als Unternehmer Geld von der Bank benötigt: Die Unterschiede zwischen einem Investitionskredit, einem Betriebsmittelkredit und einem Zwischenkredit sollten klar sein. Denn auch im Gespräch mit dem Sachbearbeiter oder der Sachbearbeiterin bei der Bank wird schnell die Frage kommen, wofür das Geld benötigt wird.

Anlagevermögen, Umlaufvermögen oder Liquiditätslücke?

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Kreditarten lassen sich leicht merken, wenn man sich zunächst einfach an der Bezeichnung orientiert und dann auch bewusst macht, welches Vermögen damit verändert werden soll:
Ein Investitionskredit dient dem Anlagevermögen. Er wird dazu eingesetzt, dieses Anlagevermögen aufzubauen, zu erweitern oder auch zu erneuern. So kann es in einem älteren Unternehmen beispielsweise vorkommen, dass eine Maschine langsam den Geist aufgibt. Eine Reparatur lohnt nicht mehr, und die Maschine soll durch eine modernere ersetzt werden, die allerdings recht teuer ist. Steht das Geld für die Anschaffungskosten gerade nicht zur Verfügung, wäre dies ein typischer Fall für einen Investitionskredit. Ähnlich gilt dies auch für Neugründungen: Das neue Unternehmen, zum Beispiel eine Druckerei, benötigt Maschinen, um die Produktion überhaupt in Gang zu setzen. Das Anlagevermögen muss aufgebaut werden. Auch hier greift ein Investitionskredit.

Anders sieht es dagegen aus, wenn zu Beispiel Rohstoffe für die Produktion gekauft werden müssen und das Geld dafür gerade knapp ist. In diesem Fall hilft ein Betriebsmittelkredit weiter. Er dient dem Umlaufvermögen. Und genau hier zeigen sich die auch eingangs erwähnten Zusammenhänge mit dem Gespräch bei der Bank: Bei einem Betriebsmittelkredite ist es aus Sicht der Bank mit der Besicherung eventuell etwas schwieriger. Bei einem Anlagevermögen kann man die Maschine der Bank als Sicherheit geben, zum Beispiel im Rahmen eine Sicherheitsübereignung. Bei den Rohstoffen wird das etwas schwieriger.

Bleibt noch der Zwischenkredit: Er dient dazu, eine kurzfristigen Liquiditätslücke zu überbrücken. Dies dient letztlich ebenfalls der Stärkung des Umlaufvermögens, das sich ja aus Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen zusammensetzt. Aber es dient auch den Konten Bank und Kasse, und hier ist es speziell als Unterpunkt des Umlaufvermögens die Liquidität.

Investitionskredite dienen also dem Anlagevermögen, Betriebsmittelkredite dem Umlaufvermögen, und Zwischenkredite der Überbrückung einer kurzfristigen Liquiditätslücke.

Das komplette, kostenlose Video “ Investitions-, Betriebsmittel- u. Zwischenkredit, Unterschied“ finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens.

Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK und Personalfachkauffrau/mann IHK.

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