Welche Risiken hat die Katarakt OP?

Der Eingriff am Auge bei einer Katarakt OP birgt nur sehr geringe Risiken

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Trübe Aussichten ohne Katarakt Operation. (Bildquelle: © purplequeue – Fotolia.com)

Ohne einen operativen Eingriff sind die Aussichten für das Sehvermögen ab etwa 60 Jahren unter Umständen trüb. Der Graue Star oder die Katarakt, wie sie von Medizinern genannt wird, durchzieht die natürlichen Augenlinsen im Alter fortschreitend mit einem milchigen Grauschleier. Die Sehfähigkeit nimmt dann ab. Bei der Katarakt handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine übliche Alterserscheinung. Dennoch belastet sie Betroffene und sorgt für eine kontinuierliche Abnahme der Lebensqualität. Viele Patienten fürchten eine Grauer Star Operation und die damit verbundenen Risiken. Dabei können sie dem in der Regel ambulant und in rund 20 Minuten pro Auge vollzogenen Eingriff entspannt und gelassen entgegensehen. Annähernd 99 Prozent der Augenoperationen an der Katarakt bleiben gänzlich komplikationsfrei. Für Augenärzte ist diese Operation ein Routineeingriff.

Was genau passiert bei einer Katarakt Operation? Chance für besseres Sehvermögen

Da dem Altersstar nicht mit einer medikamentösen Behandlung beizukommen ist, verbleibt als Lösung für das Problem der Ersatz der natürlichen Augenlinsen durch künstliche Implantate. Die modernen Intraokularlinsen (IOL) eröffnen Fachärzten der Augenheilkunde und Patienten dabei eine Fülle neuer (Seh-) Welten. Längst beschränkt sich der Anwendungsbereich der qualitativ hochwertigen Linsenimplantate nicht mehr nur auf die Beseitigung der getrübten Linsen. Neben den monofokalen Standardlinsen sind es die Premiumlinsen, die gleichzeitig andere vorhandene Sehschwächen mit ausgleichen können. Ob Sonnenschutz oder Brillenfreiheit bei Alterssichtigkeit -die Premiummodelle lassen kaum Wünsche offen. Es obliegt dem Augenarzt zusammen mit dem Patienten die jeweils passende Linse nach den individuellen Gegebenheiten auszuwählen. Während der kurzen Operation wird die natürliche Linse aus dem Auge entfernt und die künstliche Linse eingesetzt. Die Operation am Grauen Star ist aufgrund einer üblichen Lokalanästhesie weitestgehend schmerzfrei.

Nicht erwünschte Folgen einer Katarakt OP sehr selten

Neben den allgemeinen Operationsrisiken realisieren sich äußerst selten spezifische Risiken eines Eingriffes an der Cataracta. Blutungen, Hornhaut- und Netzhautschädigungen sowie eine Erhöhung des Augeninnendrucks treten sehr selten auf. Ausgesprochen selten kommt es zu einem sogenannten Nachstar, einer nochmaligen Trübung der künstlichen Augenlinse. Im Normalfall schaffen die Linsenimplantate für den Rest des Lebens Abhilfe gegen die Katarakt. Niemand sollte also aus Furcht vor Operationsrisiken auf die Vorteile der Intraokularlinsen und sein Stück Lebensqualität verzichten.

Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.

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