Enterprise Holdings: Anleihe-Anlegern drohen hohe Verluste

Enterprise Holdings: Anleihe-Anlegern drohen hohe Verluste

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Es sieht düster aus für die Anleihe-Anleger der Enterprise Holdings. Die Insolvenzverwalter verbreiten wenig Hoffnung. Die Anleger müssen von hohen Verlusten ausgehen.

GRP Rainer Rechtsanwälte, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart führen aus: Die Anleger der Enterprise Holdings Anleihen erhalten weiter schlechte Nachrichten. Die Hoffnungen trotz der Insolvenz noch mit einem „blauen Auge“ davonzukommen, dürften schwinden. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf einen Bericht der Insolvenzverwalter meldet, werden die Gläubiger wohl nur etwas mehr als 8 Prozent ihrer Forderungen wiedersehen.

Eine Fortführung des Unternehmens ist demnach nicht zu erwarten. Die Untersuchungen der Insolvenzverwalter haben offenbar auch noch nicht viel verwertbares Vermögen ans Tageslicht befördert. Für die Anleger werden hohe Verluste damit immer wahrscheinlicher. Um diese abzuwenden, können sie sich an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht kompetenten Rechtsanwalt wenden. Besonders vor dem Hintergrund, dass es sich um ein Insolvenzverfahren nach britischem Recht handelt, ist juristische Beratung für die Anleger wichtig.

Da nach aktuellem Stand den Anlegern offenbar Verluste von rund 90 Prozent ihres investierten Geldes drohen, können parallel zum Insolvenzverfahren auch weitere rechtliche Möglichkeiten geprüft werden. So können möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen die Unternehmensverantwortlichen aber auch gegen die Anlageberater bzw. Vermittler entstanden sein.

Die Anleger haben ein Recht auf eine anleger- und objektgerechte Beratung. Dazu gehört auch die umfassende Aufklärung über die bestehenden Risiken der Geldanlage. Wurden diese Risiken nicht erläutert oder nur unzureichend dargestellt, können Schadensersatzansprüche entstanden sein. Ebenso sind die Vermittler verpflichtet, das Geschäftsmodell auf seine Plausibilität hin zu überprüfen, bevor sie es an Anleger vermitteln. Sind sie dieser Pflicht nicht nachgekommen, können daraus ebenfalls Ansprüche auf Schadensersatz entstanden sein.

Die Enterprise Holdings hat zwei Anleihen mit einem Volumen von ca. 30 Millionen bzw. 19,5 Millionen Euro begeben und mit 7 Prozent verzinst. Mit Zinszahlungen oder der Rückzahlung der Anleihen im September 2017 bzw. März 2020 können die Anleger nach der aktuellen Entwicklung nicht mehr rechnen.

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GRP Rainer Rechtsanwälte ist eine internationale, wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Sozietät. An den Standorten Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und London berät die Kanzlei insbesondere im gesamten Wirtschaftsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerrecht sowie im Kapitalmarktrecht und Bankrecht. Zu den Mandanten gehören nationale und internationale Unternehmen und Gesellschaften, institutionelle Anleger und Privatpersonen.

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