Geschlossene Fonds bieten Unternehmern günstige Finanzierungsalternativen. Durch die nächstes Jahr inkrafttretenden Änderungen des Vermögensanlagerechts sollten derartige Finanzierungswünsche sofort vorbereitet werden, damit erheblicher Mehraufwand und Bürokratismus vermieden werden, wenn ab Mitte 2012 die neuen Regeln gelten.
Herbert Friedrich, Geschäftsführer bkm
Kleine und mittelständische Unternehmen benötigen alternative Finanzierungsmöglichkeiten, da die Banken immer restriktiver Darlehen vergeben. Eine attraktive Variante ist die Finanzierung über Kapitalanleger im Rahmen von Fondsmodellen (geschlossene Fonds). Damit kann das Unternehmen nicht nur Finanzlücken schließen, sondern auch seine Bilanzen verbessern. Denn Anleger geben Risikokapital, das in der Bilanz wie Eigenkapital erscheint.
Vorteile der Fondsfinanzierung
Die rechtlichen Rahmenbedingungen können an die Unternehmenseigenart und die Unternehmensziele flexibel angepasst werden. Vorteilhaft für das Unternehmen ist, dass sich der Aufwand für ein Beteiligungsangebot in Grenzen hält und bei weitem nicht die formalen und finanziellen Hürden einer Aktienemission überwinden muss.
Neue Vorschriften
Das wird sich aber ab Mitte nächsten Jahres deutlich ändern. Denn die Bundesregierung hat das Vermögensanlagerecht den Vorschriften für Wertpapieremissionen weitgehend angeglichen. Damit wird ein erheblicher Mehraufwand auf das Unternehmen zukommen.
Das bedeutet:
Die Änderungen werden die Kapitalaufnahme nicht nur erheblich teurer, sondern sind für den Unternehmer auch erheblich arbeitsintensiver machen. Neben einer aufwendigeren Prospektierung und intensiveren Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) werden die Prospekte tiefer gehende Informationen über die Unternehmer-Initiatoren fordern und sie weit stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit stellen.
Folgeaufwand
Zusätzlich führt die regelmäßige Veröffentlichung von Geschäftsberichten und testierten Bilanzen zu dauerhaftem Mehraufwand. Und es entfallen etwa die Vergünstigungen, die Unternehmen in den kleineren Größenklassen bei der Veröffentlichung nutzen können. Für den mittelständischen Unternehmer kann dies zu einer Last werden und zu dauerhaften Mehrkosten führen.
Die Zeit drängt
Deshalb sollten alle, die eine Kapitalaufnahme in Erwägung ziehen, diese sofort in Angriff zu nehmen, um noch vor Start des neuen Rechts die Kapitalplatzierung zu beginnen. Denn wer zu spät kommt, den bestraft seine Gewinn- und Verlustrechnung.
Herbert Friedrich ist geschäftsführender Gesellschafter der bkm beratung konzeption marketing von kapitalanlagen gmbh in Hamburg. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren als Emissions- und Konzeptberater. Sie erreichen ihn unter h.friedrich@bkm-anlagekonzeption.de
bkm beratung konzeption marketing für kapitalanlagen gmbh, Hamburg, ist der profilierte Dienstleister für die Finanzindustrie und die Konzeption von Vermögensanlagen. bkm bietet alles aus einer Hand: Von der Beratung zur Unternehmensidee bis zum fertigen, BaFin-genehmigten Prospekt. Die geschäftsführenden Gesellschafter Dietmar Helmke und Herbert Friedrich sind seit über 30 Jahren im Beteiligungsmarkt tätig und bekannt durch Vortragsveranstaltungen, Schulungen, Moderationen und Pressearbeit in den wichtigen Magazinen der Finanzbranche.
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