Calw/München, 21. April 2016. Was dem Oberbayer der Almabtrieb, ist dem Schwarzwälder der Schäferlauf. Im Nördlichen Schwarzwald – wo die deutsche Schäfereiwirtschaft ihren Ursprung hat – erleben Besucher vom 15. bis zum 18. Juli 2016 mit Leistungshüten, Schäferlauf und Bauernmarkt gelebte Brauchtumspflege. „Die Traditionen dieser alten Zunft begegnen Urlaubern bei uns aber nicht nur bei den Festen, sondern auch ganz authentisch mit den interaktiven Angeboten direkt bei den Schäfern, unterwegs auf verschiedenen Themenwegen oder sogar während einer Nacht im Schäferwagenhotel. Außerdem bieten wir auch spezielle Lamm-Kochkurse an“, freut sich René Skiba, Geschäftsführer der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald über den Schaf-Kult, welcher mit eigens kreierten Angeboten das ganze Jahr erlebbar ist.
Den Schäferlauf feiert der Nördliche Schwarzwald vom 15. bis zum 18. Juli 2016 mit einem viertägigen Festprogramm. Der historische Festumzug sowie der Barfuß-Lauf der ledigen Schäferskinder in traditioneller Tracht um die Königskrone locken am Sonntag wieder Tausende auf den Schäferlaufplatz in Wildberg. Darüber hinaus begeistern das Preishüten, wo Schäfer und Hund ihr Können zeigen, die Landwirtschaftsschau „Tiere auf dem Bauernhof“ sowie der Bauern- und Handwerkermarkt. Der alle zwei Jahre stattfindende Schäferlauf in Wildberg eröffnet am 15. Juli mit einem Festspiel „Der Klosterschäfer und des Teufels Puppenspieler“. Zum Festabschluss gibt es am Montagabend ein großes Brilliant-Feuerwerk vor der beeindruckenden Klosterkulisse.
Bereits Wochen vorher heißt es auch beim alljährlichen Schäferaktionstag in Wildberg am 21. Juni 2016 „Von der Schafschur bis zum Pullover“. Beim Schafescheren und weiteren Mitmachaktionen verfolgen die Besucher den Weg den der Wolle bis zum fertigen Erzeugnis. Dazu präsentieren zahlreiche Aussteller ihre kreativen und vielseitigen Produkte rund ums Schaf. Bei den Betriebsführungen auf dem Schafhof Bauer gibt es das ganze Jahr die Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit des Schäfers zu erhalten. So schauen Besucher etwa den Profis beim Scheren über die Schulter. Die Schäferei Bauer wird bereits in der achten Generation geführt und ihre Vorfahren gehen bis auf den Klosterschäfer von Wildberg zurück. Als Direktvermarkter bietet die Familie ihre Erzeugnisse wie Lammfelle oder Fleisch auch zum Verkauf. Die richtige Zubereitung lernen Genießer beim exklusiven Fünf-Gänge-Kochkurs „Rund ums Lamm aus regionaler Küche“ im Vier-Sterne-Landgasthof Löwen. In der hauseigenen Showküche zeigt Küchenchef Walter Rentschler wie der Braten auf den Punkt gelingt oder wie süß Schafsschlagsahne zum Nachtisch schmeckt. Das authentische Sch(l)aferlebnis gibt es im Schäferwagenhotel. Direkt am Nagoldufer gelegen warten hier drei Original-Wagen mit Schäfer-„Luxus“ auf Entdeckungslustige. Eine Nacht ist ab 40 Euro für zwei Personen buchbar.
Unterwegs auf den historischen Spuren der Schäfer begeben sich Aktive individuell oder in Begleitung eines Schwarzwald Guides durch die weiten Wälder und Wiesen. Startpunkt ist das ehemalige Dominikanerinnenkloster Maria Reuthin. Entlang des Schäferlaufplatzes gelangen die Wanderer auf einen Hang von wo sie einen Blick auf die „Alte Schafscheuer“ erhalten – eines der ältesten noch bestehenden Gebäude der Schäfereiwirtschaft. Durch ein Waldstück führt der Weg auf eine Hochfläche mit weiter Sicht über die früheren Durchzugsgebiete der Wanderschäferei und zur einstigen „Waschstraße“ der Schafe am Flüsschen Nagold. Nach dem reinigenden Bad kamen die Tiere zum vollständigen Abtrocken auf die sogenannte Schurwiese. Am Ende der rund sechs Kilometer langen „Auf den Spuren des Schäfers“-Tour gelangen die Wanderer zurück zur Klosteranlage.
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Der Nördliche Schwarzwald
Die wiesen- und waldreiche Naturregion zwischen Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe mit faszinierenden Fels- und Wasserfallschluchten ist ein ideales Ziel für Wanderer und Radsportler. Zahlreiche Themen- und Fernwege sowie ansprechende Bikeparks führen Aktivurlauber durch den Nordschwarzwald. Mit einem großen Schatz historischer Monumente, prächtiger Fachwerkhäuser, traditionell-kulinarischer Feste wie dem Schäferlauf und den renommierten Thermalorten in Bad Wildbad, Bad Liebenzell, Bad Herrenalb und Bad Teinach-Zavelstein lockt die Region Kulturinteressierte, Genießer und Gesundheitsurlauber gleichermaßen. Neu seit Herbst 2014 ist der „Baumwipfelpfad Schwarzwald“. Unter der Leitung von Geschäftsführer René Skiba ist das Ziel der 2013 neu gegründeten Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald die Koordinierung der touristischen Akteure und ihrer Angebote zur Profilschärfung der Region. Weitere Informationen unter www.mein-schwarzwald.de.
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