Macher setzen auf
Unterstützung
Die Stadt Köln ist durch ihre 2.000-jährige Geschichte geprägt. Sie macht ein wesentliches Stück ihrer Identität aus. Wenn wir uns nicht mehr erinnern können, geht diese Identität Stück für Stück verloren. So argumentiert die Kampagne, die jetzt von der Stiftung Stadtgedächtnis und den Freunden des Historischen Archivs der Stadt Köln e.V. gestartet wird. Mit Plakaten, Anzeigen und Aktionen will man in den nächsten Wochen auf den Stellenwert der Archivalien hinweisen, die beim Einsturz des Stadtarchivs beschädigt wurden.
Das Brauchtum, auf das Köln so stolz ist, gäbe es nicht, wenn nicht seine Spuren in einem Archiv gesammelt und erhalten würden. Personen, die die Stadt und deren Kultur geprägt haben, wären vergessen. Wichtige historische Ereignisse, die bis heute nachwirken, könnten wir nicht verstehen. Das Kölner Stadtarchiv, das mit seinen Beständen europaweit eine herausragende Stellung einnimmt, muss daher so schnell wie möglich wieder seine Funktion erfüllen können, indem die beschädigten Archivalien restauriert und damit wieder jedermann zugänglich werden. Das jedenfalls erhoffen sich das Historische Archiv der Stadt Köln und die Stiftung Stadtgedächtnis mit den Freunden von einer Unterschriftenkampagne, die in den nächsten Wochen alle Kölner und ihre Freunde zum Mitmachen auffordert.
Konrad Adenauer, Vorsitzender der Stiftung Stadtge-dächtnis: „Eine solche Mammutaufgabe braucht den Rückhalt in der Stadtgesellschaft. Wir müssen de-monstrieren, dass uns das Thema am Herzen liegt.“ Um die Bedeutung eines Stadtgedächtnisses zu verdeutlichen, werben die Initiatoren mit den Konsequenzen eines Gedächtnis-Verlustes: Der 1. FC war niemals Deutscher Meister, Brauchtum gäbe es nicht oder Köln wäre als Kulturstadt weniger bedeutend, weil es nie einen Nobelpreis-Träger gab. Mitinitiator von der Mühlen vom Freundeskreis: „Wir wollen es konkret machen. Denn die Archivarbeit hat unmittelbaren Bezug zu unserem Alltag.“
Konzipiert wurde die Kampagne von der Kölner Agentur SSP Kommunikation. Weil es kein großes Werbebudget gibt, setzten die Verantwortlichen auf die Unterstützung durch Kölner Unternehmen und Organisationen. Mehrere haben sich bereiterklärt, kostenfrei Anzeigen in Kunden- und Mitarbeiterzeitungen zu schalten oder Banner auf ihren Webseiten zu platzieren. Die Stadt Köln wird für die Kampagne einen Teil ihres Plakatdeputats zur Verfügung stellen, das ihnen bei den Außenwerbern zusteht. Adenauer: „Wir freuen uns über jeden Hand-werksbetrieb und jede Arztpraxis, die unser Thema zu ihrem machen, indem sie einen Banner auf ihrer Webseite platzieren.“ Bei der technischen Umsetzung hilft die Agentur.
Im Ergebnis sollen sich möglichst viele Kölner „mit ihrem guten Namen“ hinter das Projekt stellen. Sie können auf der Website www.stadtgedächtnis.koeln ihre Unterschrift hinterlegen und sich so als Unterstützer zu erkennen geben
Zur Belohnung verlost die Stiftung unter allen Teilnehmenden ein „Wohnzimmerkonzert“. Der Gewinner kann seinen Künstler (drei stehen zur Auswahl) zu sich nach Hause einladen. Der soll dort vor Familie und Freunden ein Privatkonzert geben.
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Wer die Kampagne unterstützen will, kann hier unterschreiben-
www.stadtgedächtnis.koeln
Auf Initiative der Stadt Köln haben die vier Gründungsstifter, die Stadt Köln, das Land Nordrhein-Westfalen, die Evangelische Kirche im Rheinland und das Erzbistum Köln, gemeinsam die Gründung der Stiftung Stadtgedächtnis beschlossen. Sie unterstützt die Restaurierung der beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs beschädigten Archivalien.
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