Fit für die Wärme-Zukunft:

Technische Perspektiven der Heizöl-Nutzung

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Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 4605)

sup.- Häuslicher Heizkomfort wird in den nächsten Jahren immer mehr auf dem Zusammenspiel herkömmlicher und neu entwickelter Wärmetechnologien basieren. Dabei ergänzen erneuerbare Energien wie Solarkraft, Umweltwärme und Biomasse zunehmend die fossilen Brennstoffe. Der gemeinsame Wärme-Einsatz ist notwendig, damit die Klimaschutzziele erreicht und die natürlichen Ressourcen geschont werden. Praktisch durchführbar ist diese Energiewende im eigenen Haus aber erst, seitdem die bewährten Heizungsanlagen und Brennstoffe das Teamwork mit den modernen Techniken beherrschen. Voraussetzung sind intelligente Regelungssysteme, die für die Abstimmung der Komponenten zuständig sind. Denn eines ist klar: Auf absehbare Zeit werden wir in der Mehrzahl unserer Gebäude auch weiterhin fossile Brennstoffe als einen Bestandteil des Energie-Mixes benötigen. Zentrales Qualitätskriterium der Wärmeerzeugung ist dann die Effizienz, mit der das Zusammenspiel organisiert wird.
So ist es für die aktuelle Generation der Öl-Brennwertheizungen überhaupt kein Problem mehr, auch die Erträge von Solarkollektoren in die Wärmeerzeugung mit einzubeziehen. Der Heizkessel springt dann nur noch an, wenn die Kraft der Sonne nicht ausreicht. Noch energiesparender – zum Beispiel nach einer umfassenden Sanierung – ist ein Team aus Ölheizkessel, Solaranlage und Biomassekessel. Heizöl wird sich aber zukünftig auch als ergiebige Antriebsenergie für moderne Wärmepumpen einsetzen lassen. Diese Anlagen, deren ölbetriebene Variante derzeit erprobt wird, vervielfältigen die eingesetzte Energie, da sie mit ihrer Hilfe das im Erdreich oder in der Luft gespeicherte Wärmepotenzial verfügbar machen. Und so genannte Öl-Mikro-KWK-Anlagen werden sowohl Wärme als auch elektrische Energie gleichzeitig erzeugen, indem sie die Abwärme eines Stromgenerators in das Heizsystem leiten. Da diese Stromproduktion im eigenen Heizungskeller geschieht, entfallen die üblichen Übertragungsverluste zwischen Großkraftwerk und Verbraucher.
Was jedoch gerade angesichts dieser Entwicklungen stets berücksichtigt werden sollte: je anspruchsvoller die Technik der Wärmeerzeugung, desto wichtiger die uneingeschränkte Produktgüte des verwendeten Brennstoffs. Wer sicher gehen möchte, dass das Heizöl höchsten Qualitätsansprüchen und allen gesetzlichen Normen entspricht, sollte deshalb bei jeder Bestellung auf das RAL-Gütezeichen Energiehandel (www.guetezeichen-energiehandel.de) achten. Lieferanten, die diese Auszeichnung führen, müssen ihre Produkt- und Lieferqualität kontinuierlich bei unangemeldeten Kontrollen unter Beweis stellen. So ist gewährleistet, dass zeitgemäße und künftige Ölheiztechnik nicht durch ungeeigneten Brennstoff in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird.

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