Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle mehrfach verwendeten Magnetventile im klinischen Sinn nicht hygienisch einwandfrei sind.
Nur Schlauchventile, wie z.B. die ACL- Magnetventile der Baureihe 700, bei denen nach jedem Gebrauch die Schläuche komplett erneuert werden, können z.B. für Infusionen, Blutwäsche und dergleichen, verwendet werden.
Aber auch bei den wieder verwendbaren direkt gesteuerten Magnetventilen gibt es Ausführungen, die in Bezug auf die Hygiene sehr hohe Ansprüche erfüllen können.
Die traditionellen direkt gesteuerten Hubanker-Magnetventile haben Bauart-bedingt alle das gleiche Problem, dass das Medium den beweglichen Anker (er hat auch folgende andere Bezeichnungen: Kolben, Plunger, Kern, Hub-Anker u.a.) von allen Seiten umspülen muss, damit der Mediumsduck von allen Seiten gleichmäßig auf den beweglichen Anker einwirken kann.
Ohne diesen Druckausgleich müssten sehr viel größere (stärkere) Magnetspulen verwendet werden. Diese vollständige Umspülung führt zwangsläufig zu Tot-Zonen im Ventil, in denen das Medium dauerhaft stehen bleibt und nur über einen langen Zeitraum ausgetauscht werden kann. Das stehende Medium wird bereits nach kurzer Zeit zu einer Vermehrung von Keimen führen. Besonders in der Pharma- und Medizintechnik, aber auch bei Bädern, Getränke- und Trinkwasseranlagen muss das unbedingt vermieden werden.
Führende Magnetventilfirmen haben deshalb z.B. direkt wirkende Klappanker oder Wippenventile entwickelt, bei denen mit aufwendigen Mechanismen, das Medium mit Membranen von den Schaltelementen der <a href="http://http://www.bavariafluidtec.de„>Magnetvenilte getrennt wird.
Aber selbst hier lassen sich Zonen im Ventil nicht vollständig vermeiden, in denen der Mediums-Austausch verlangsamt ist. Außerdem kosten diese Ventile mehr und haben einen höheren Stromverbrauch als einfache Hubanker-Magnetventile.
Das bayerische Unternehmen Bavaria FluidTec GmbH hat in den letzten Jahren direkt gesteuerte Inline- oder Koaxial-Magnetventile konstruiert, die praktisch ohne Tot-Zonen im Ventil auskommen. In Zusammenarbeit mit der technischen Universität Graz wurden darüber hinaus die Mediums-Kanäle im Ventil so optimiert, dass in allen Ventilbereichen annähernd die gleiche Strömungsgeschwindigkeit besteht, so dass vom Medium mitgeführte Bestandteile nicht an bestimmten Stellen ausgefällt oder abgelagert werden.
Auch in Ruhezeiten abgelagerte oder ausgefällte Fremdkörper können wieder abgelöst und mitgerissen werden, sobald die Ventile wieder zum Einsatz kommen. Diese Ventile können somit als selbstreinigend bezeichnet werden. Diese Strömungs-optimierten Magnetventile haben quasi als „Abfallprodukt“ durch weitgehende Vermeidung von Turbulenzen in den Ventilen, geringere Druckverluste, nahezu verdoppelte Effizienz, kürzere Ansprechzeiten und einen geringeren Werkstoffverbrauch ermöglicht.
Weitere Informationen siehe <a href="http://www.bavariafluidtec.de“ rel=“nofollow“>www.bavariafluidtec.de.
Die Bavaria FluidTec GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt Magnetventile, Magnet- bzw. Schwingkolben-Pumpen. Wir besitzen mehr als 20 Schutzrechte aus eigener Entwicklung, alleine bei den Magnetventilen und Magnetpumpen (Schwingkolben-Pumpen).
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