DTRW – Eine zweite Chance für getragene Kleidung

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Wenn unsere Kleidung unseren Ansprüchen nicht mehr genügt, wird sie häufig in Sammelcontainern entsorgt. Immer wieder machen diese Container allerdings durch unterschiedliche Gerüchte auf sich aufmerksam.

Da ist von illegal die Rede oder auch davon, dass mit der alten Kleidung Geschäfte gemacht werden. Das entspricht nur im Gewissen Rahmen den Tatsachen. Seriöse Firmen wie zum Beispiel das Unternehmen Dtrw zeigen auf Wunsch genau, was mit der gesammelten Kleidung passiert. Interessierte haben die Möglichkeit, auf Nachfrage einen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens zu bekommen.

Das Kürzel steht für Deutsche Textilrecycling Werke GmbH. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Burgwald. Mit elf unterschiedlichen Standorten und insgesamt 12.000 Containern gehört das Unternehmen zu den größten Unternehmen in dieser Branche. Von der Zentrale des Unternehmens Dtrw werden 83 Fahrzeuge koordiniert. Sie sammeln nicht nur die Spenden der Bevölkerung ein, sondern die Mitarbeiter sorgen auch dafür, dass rund um die Altkleidercontainer Ordnung herrscht. Defekte oder unansehnliche Container werden schnellstens ausgetauscht.

Bedenken in der Bevölkerung, dass auch Dtrw illegal sein könnte, werden im Unternehmen sehr ernst genommen. Anfragen aus der Bevölkerung werden schnell und umfassend beantwortet. Für die Möglichkeit einer schnellen Kontaktaufnahme sorgt die Tatsache, dass jeder Container mit den entsprechenden Daten versehen ist.

Generell ist es in Deutschland so, dass rund 30-40 % der gespendeten Kleidung noch tragbar ist. Aber nicht jedes Kleidungsstück wird auch in Afrika oder anderen Not leidenden Ländern benötigt. Winterkleidung oder dicke Bettwäsche zum Beispiel wären dort total fehl am Platz. Es ist deshalb durchaus nicht illegal, die gespendete Kleidung zu sortieren und gegen entsprechende Bezahlung in Deutschland dem Konsumkreislauf erneut zuzuführen.

Das eingenommene Geld kann somit die Kosten decken und sozialen Projekten zugeführt werden. Auch bei diesem Unternehmen wird so verfahren. Mit dem eingenommenen Geld kann ganz gezielt in unterschiedlichen Regionen geholfen werden. Mit Lebensmitteln, Medikamenten oder diversen sozialen Projekten ist den Ländern mehr geholfen, als mit der eingesammelten Kleidung.