So vermindern Sie den Hitzestress Ihrer Kuh!

In Deutschland gibt es von Jahr zu Jahr mehr Sommertage (Temperaturen über 25 °). An diesen Tagen leiden die Rinder unter Hitzestress. Die Thermoregulation der Tiere ist in dieser Situation deutlich eingeschränkt. Überschüssige Wärme kann dann nicht mehr über die Haut abgestrahlt werden. Die Rinder müssen versuchen die überschüssige Wärme durch Atmen und Transpirieren abgeben. Gelingt es den Tieren nicht, die überschüssige Wärme zu verlieren, besteht die Gefahr, dass die Kühe überhitzen.

Bei steigender Temperatur sinkt die Futteraufnahme

Die Tiere versuchen nun weniger Hitze zu produzieren, um diesem Hitzekollaps vorzubeugen. In der Folge nehmen die Rinder zunächst weniger Futter auf um den Stoffwechsel zu entlasten. Das verschlechtert zum einen die Energieversorgung und führt dazu, dass die Milchleistung, abhängig von der Temperatur, um 10 – 25 % sinkt.

Risiko der Azidose steigt

Kühe die unter Hitzestress leiden, atmen stark und kauen daher weniger wieder. Dadurch, dass sich zu wenig Speichel bildet, sinkt der pH-Wert im Pansen. Zudem wird oft die Aufnahme des Grundfutters reduziert und die Aufnahme der Kraftfuttermenge beibehalten, somit steigt das Risiko einer Azidose.

Geringere Fruchtbarkeit

Bei länger andauernden höheren Umgebungstemperaturen verschlechtert sich auch die Fruchtbarkeit der Kühe. Die Brunstsymptome sind schwächer, die Brunstdauer ist verkürzt.

Rechtzeitig vorbeugen

Bei Hitzeperioden sollte daher der Pansen „unterfordert“ werden. Daher ist es sinnvoll, Rationskomponenten einzusetzen, die eine hohe Pansenstabilität aufweisen. So zum Beispiel das pansenstabile Fettpulver LactoPlus 2000 der Firma BEWITAL. Da Fette die höchste Energiedichte aller Futtermittel besitzen, werden sie für die energetische Aufwertung von Rationen interessant. Das zu 99 % pansenstabile Fett LactoPlus 2000 entlastet den Stoffwechsel der Kühe auch bei Hitze, da bei der Fettverdauung weniger Wärme freigesetzt wird als bei Kohlenhydraten. So kann auch im Sommer bei sinkender Futteraufnahme die Energiekonzentration ohne Probleme gesteigert werden. Das Ergebnis sind gesündere Tiere mit höheren Leistungen und einer verbesserten Fruchtbarkeit.

Beobachtungen in der Praxis zeigen, dass es oft Wochen dauert, bis sich die Herde von einer längeren Hitzeperiode wieder erholt hat. Beginnen Sie deshalb schon bevor der Hitzestress beginnt mit der Fütterung von LactoPlus 2000. Dieses pansengeschützte Fett ermöglicht Energiezulagen ohne Störung der Pansenfunktion (geringere Acidosegefahr). Es erlaubt außerdem pansengerechte 18 % Rohfaser in der Ration, da kein Grundfutter verdrängt wird.

Auch auf Wasserversorgung und Klima achten

In den Sommermonaten nimmt die Milchkuh bis zu zwei Drittel der Futtermenge in den Nachtstunden auf. Um dies zu berücksichtigen sollte in den Abend- und Nachtzeiten der Futtertisch niemals leer sein.

Neben der Versorgung mit Energie sollten Sie außerdem die Versorgung ihrer Tiere mit frischem, sauberem Trinkwasser sicherstellen. Für Tiere, die auf der Weide laufen, ist es außerdem wichtig, dass sie Schattenplätze im Bereich von Bäumen und Büschen aufsuchen können. Wenn diese Möglichkeit nicht gegeben ist, sollten die Kühe tagsüber lieber im Stall gehalten werden. Im Stall selbst sollte der Luftaustausch pro Stunde möglichst bei 60 bis 100 Mal liegen.

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