Interim Manager haben keine Lobby – die Ambassadors geben ihnen eine Stimme!

Die Interim Management Ambassadors haben sich konstituiert. Eine Gruppe von rund 20 interimistisch tätigen Top Executives soll der wachsenden Zahl von Interim Managern, auch Manager auf Zeit oder Task Manger genannt, eine Stimme geben. Die Anliegen sind zahlreich: von Akzeptanz über Compliance, Haftungen bis hin zu Sozialversicherungsthemen. Die Ambassadors sind eine Interessensgemeinschaft initiiert von BÜHLER MANAGEMENT.

Die neu gegründeten Interim Management Ambassadors sind eine Interessensgemeinschaft von rund 20 interimistisch tätigen Top Executives aus allen Funktionsbereichen und Branchen. Das gemeinsame Ziel ist es der Arbeitsform Interim Management zum Durchbruch zu verhelfen. Die „Interim Management Ambassadors“ ist eine Initiative von BÜHLER MANAGEMENT.

Unsere Vision ist, dass Interim Management zu einer gleichwertigen Arbeitsform wie Fixanstellungen oder befristete Arbeitsverträge wird. Dieses Instrument soll bei den Entscheidungsträgern ganz selbstverständlich zum Set der Lösungsmöglichkeiten gehören, wenn es um Themen des Human Capital Management geht.

In Österreich gibt es zwischen 1500 und 2000 Interim Manager. Die Gruppe ist zu klein um politisch ins Gewicht zu fallen. Und doch repräsentieren diese eine neue Form des Arbeitens, die künftig verstärkt zur Anwendung kommen wird. Die Rahmenbedingungen dazu sind gegeben:

  • Der steigende Bedarf der Unternehmen nach temporär verfügbaren, bedarfsorientierten Human Resources bei sinkenden Head Counts und
  • der Wunsch vieler Top Executives nach einer Arbeitsform, die mehr Selbstbestimmung und Flexibilität mit sich bringt.

Zudem steht diese Gruppe für ein geballtes und gewaltiges Know How. Ein typischer Interim Manager ist zwischen 40 und 65 Jahre alt, hat verschiedene Management Funktionen in unterschiedlichen Unternehmen und vielfach auch in unterschiedlichen Ländern inne gehabt. Keine Volkswirtschaft sollte sich leisten solches Know How brach liegen zu lassen.

 Warum braucht es diese Initiative?

„Österreich ist für diese Form des Arbeitens nicht wirklich gut gerüstet. Unser gesamter rechtlicher und politischer Set up ist schwergewichtig auf Anstellung ausgerichtet. Neue Arbeitsmodelle passen mitunter nur schwer in diesen Raster. Themen die den Interim Managern das Leben schwer machen sind zB Sozialversicherungen. Interim Manger sind selbstständig, haben also einen Gewerbeschein und zahlen SVA Beiträge. Die Gebietskrankenkassen versuchen die Mandate immer wieder als versteckte Anstellungen zu qualifizieren, damit die Interim Manager eben bei ihrer Kasse die Beiträge abführen sollen. Es ist also ein Streit zwischen zwei Sozialversicherungsträgern, der auf den Rücken der Interim Manger aber auch der Unternehmen ausgetragen wird. Eine Folge einer nicht erfolgten Verwaltungsreform.“ erklärt Maria Bühler, Initiatorin der Ambassadors.

Andere Themen, die alle Interim Manager betreffen sind Haftungen, Compliance, Qualitätsstandards, Versicherungen und Vorbehalte, die noch immer in manchen Unternehmen bestehen. Bei diesen Punkten werden die Ambassadors ansetzen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

BÜHLER MANAGEMENT – Frau Mag. Maria Th. Bühler – maria.buehler@buehler-mgmt.com – www.buehler-mgmt.com/ambassadors

Mit der zur besseren Lesbarkeit verwendeten männlichen Form sind immer beide Geschlechter gemeint.