Checkliste hilft bei der Entscheidungsfindung
Wer den Abschluss einer privaten Krankenversicherung in Erwägung zieht, sollte sich intensiv mit dem Thema befassen. Nur so lässt sich der optimalen Versicherungsschutz und den geeignetste Versicherer finden. Die folgende Auflistung erleichtert es Interessierten, die entscheidenden Aspekte zu berücksichtigen und im Blick zu haben, worauf sie gezielt achten müssen.
Vorerkrankungen
Bestehen Vorerkrankungen, muss der Versicherte entweder Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse in Kauf nehmen. Leistungsausschlüsse bieten Versicherer meist an, wenn sie bei der Antragstellung wegen der Art der Vorerkrankung keinen angemessenen Risikozuschlag für die zu erwartenden Kosten festsetzen können. Durch solche Ausschlüsse wird die Versicherung für den Kunden meist uninteressant.
Anzahl der Personen
Eine aus mehren Mitgliedern bestehende Familie muss in der privaten Krankenversicherung mit erheblich höheren Kosten als in der gesetzlichen Krankenversicherung rechnen, da jeder Versicherte in der PKV eine eigene Police benötigt. Bei Selbstständige mit Familie kommt es auf den Einzelfall an, für sie kann auch der Abschluss einer privaten Krankenversicherung günstiger sein.
Selbstbeteiligungen
Wer Selbstbeteiligungen vereinbart, kann erhebliche Beiträge sparen, besonders in den Tarifbereichen „Ambulant“ und „Zahn“. Im Krankheitsfall steigt allerdings das Kostenrisiko. Deshalb ist es wichtig, sich vorab zu fragen, welche Kostenhöhe noch tragbar ist.
Auslandsaufenthalte
Plant der Versicherungsnehmer, über eine längere Zeit im Ausland zu arbeiten oder zu studieren, empfiehlt sich ein Tarif mit weltweiter Geltung, der auch längere Auslandsaufenthalte zulässt. Einige Versicherer bieten in diesem Zusammenhang auch Gruppentarife für Unternehmen an, die häufig Mitarbeiter ins Ausland schicken.
Besondere Behandlungsmethoden
Einige Krankenversicherer decken über den Standardkatalog hinaus gehende Leistungen ab wie alternative Heilmethoden, Heilpraktikerverordnungen oder auch psychische Behandlungen. Da solche Behandlungen häufig mehr Geld kosten, ist auch der Versicherungsbeitrag für diese Tarife entsprechend höher.
Tarifbereich „stationär“
Ein Einzelzimmer sowie die Chefarztbehandlung können Bestandteil der privaten Krankenversicherung sein. Entsprechende Klauseln im Versicherungsvertrag wirken sich spürbar auf die Höhe der Versicherungsprämie aus. Unentbehrlich sind beide Vertragsbestandteile nicht – wer seine Kosten für die private Krankenversicherung also senken möchte, kann auf diese Leistungen auch verzichten. Auch ein Krankenhaustagegeld kann in der PKV mitversichert werden. Im Falle eines Krankenhausaufenthaltes erhält der Patient dann pro Tag einen bestimmten Betrag zur Deckung kleinerer Zuzahlungen bspw. für den Fernseher. Da es sich um überschaubare Kosten handelt, kann der Versicherte sich diesen Vertragsbestandteil jedoch getrost sparen. Das gleiche gilt auch für Kurtagegelder.
Krankentagegeld
Privat Krankenversicherte müssen sich fragen, ab wann der Versicherer ihnen ein Krankentragegeld leisten soll. Für Angestellte dürfte es in der Regel erst nach Ablauf von sechs Wochen Sinn machen. Freiberufler und Selbstständige, die keine Lohnfortzahlung erhalten, benötigen es vielleicht schon ab dem ersten Tag. Dies hängt ganz von ab, wie hoch die finanziellen Verpflichtungen sind. Doch da sich Selbstständige für schlechte Zeiten immer ein finanzielles Polster aufbauen sollten, ist für sie eventuell auch ein Krankengeld erst ab dem 14. oder 28. Tag sinnvoll.
Pflegezusatzversicherung
So wie gesetzlich Versicherte einen Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung leisten müssen, so sind privat Versicherte verpflichtet, in der PKV eine Pflegeversicherung abzuschließen, welche die finanziellen Folgen einer Pflege übernimmt. Da die Versicherung jedoch nur einen Teil der Kosten abdeckt, sollten sich Versicherungsnehmer überlegen, ob für sie der Abschluss einer privaten Pflegezusatz- oder Pflegetagegeldversicherung in Frage kommt.
Auslandsreisekrankenversicherung
Diese Leistung ist im Versicherungspaket der privaten Krankenversicherung meist enthalten. Jedoch lohnt es sich eventuell, eine Auslandsreisekrankenversicherung separat abzuschließen. Dies bringt einen Vorteil mit sich: Im Leistungsfall kann der Betroffen die Auslandsreisekrankenversicherung in Anspruch nehmen und so unter Umständen vermeiden, die Beitragsrückgewähr der Hauptversicherung zu gefährden.
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