Das Berufskolleg ist „bereit für die Zukunft“

PFLITSCH fördert neues Lernumfeld: Abitur & Ausbildung

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Grundsteinlegen des neuen Schulgebäudes im Juli 2011

HÜCKESWAGEN – Allerorten wird in der Industrie vom drohenden Nachwuchsmangel gesprochen. PFLITSCH engagiert sich daher auf verschiedenen Ebenen, um junge Menschen für Technik zu begeistern: Werksrundgänge für Schulklassen und die Teilnahme am bundesweiten Girls Day gehören ebenso dazu wie die Mitarbeit am neuen Berufskolleg Hückeswagen Privatschule Bergischer Unternehmer gGmbH, das jetzt in neuen Räumlichkeiten und mit vielversprechenden Hochschulkooperationen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

„Unser Berufskolleg ist einzigartig in ganz Nordrhein-Westfalen“, zeigt sich Schulleiter und Geschäftsführer Dr. Manfred Schinner beim Rundgang durch die neuen Räume begeistert. Die Idee ist in der Tat zukunftsweisend: „Wir wollten ein Wirtschaftsgymnasium und eine Berufsschule für betriebliche Ausbildung kombinieren. Dies war aus formalen Gründen nicht möglich. Aber die Integration von Berufsschule und Fachoberschule führt zu dem angestrebten Ziel.“ Im Klartext: Nach der Mittleren Reife erwerben Schülerinnen und Schüler aus der Region das Abitur und erhalten gleichzeitig in Kooperation mit heimischen Firmen eine kaufmännische oder technische Ausbildung.

Nähe zur Wirtschaft hält Schule up to date

„Diese neue Nähe von Schule und Beruf ist neben der ehrgeizigen Schulausbildung zum Abitur ein neuer Weg in ein selbstbestimmtes Leben“, begründet Harald Pflitsch sein Engagement als Ideengeber und Gründungsmitglied des neuen Berufskollegs. Zu den Gründungsmitgliedern des Berufskollegs gehören neben PFLITSCH die Firmen Kuhn Edelstahl (Radevormwald), Joh. Clouth (Hückeswagen), Recknagel (Hückeswagen), CNC Keller (Wuppertal) und Dohrmann (Remscheid).

Im technischen Bereich bietet das Berufskolleg derzeit Ausbildungen in den Disziplinen Industrie- bzw. Zerspanungsmechanik an. „Denkbar sind auch weitere Berufsfelder wie die Kunststofftechnik“, gibt Robert Stöcker, Leiter Technische Ausbildung, einen Ausblick in die Zukunft. Denn dieses neue Lehr- und Lernumfeld ist attraktiv für den Nachwuchs, die Unternehmen und die Region. „Damit schaffen wir die Basis, dass junge und qualifizierte Leute im Umfeld Hückeswagen bleiben“, so der Schulleiter.

Optimales Lernumfeld mit bester Infrastruktur

Neben dem theoretischen Wissen werden auch die sogenannten Soft Skills gefördert wie Teamwork, Verantwortungsübernahme, Führungsqualitäten sowie eigenständiges und selbstverantwortliches Arbeiten. Und das macht den jungen Leuten sichtbar Spaß. Die Klassengröße liegt bei maximal 22 – auch eine Voraussetzung für optimales Lernen. Natürlich verfügt das Berufskolleg in den neuen Räumlichkeiten mit ihrer hellen, modernen Einrichtung auch über zeitgemäße Lehr- und Lernmittel und eine entsprechende Infrastruktur: „Notebooks für jeden gehören zur Grundausstattung“, sagt Dr. Schinner. Damit diese in den Klassenräumen mit Strom- und Datenkabel angeschlossen werden können, hat PFLITSCH rollende Docking-Stationen gebaut (Abb. 3). „Das Engagement der Gründungsmitglieder und Ausbildungspartner macht vieles möglich, was man in staatlichen Einrichtungen vergeblich sucht“, weiß Robert Stöcker, der genau wie sein neuer Schulleiter zuvor in öffentlichen Regelschulen gearbeitet hat.

Gemeinsames Engagement für den Erfolg: Durch neue Hochschulkooperationen wird das Angebot noch umfassender

Von den Schülerinnen und Schülern wird einiges verlangt: Die Hälfte der Woche machen sie ihre Ausbildung im Betrieb, die restliche Woche drücken sie ganztags die Schulbank. „Auch an einigen Samstagen findet Unterricht statt, um den Lernstoff optimal zu vermitteln“, erklärt Dr. Schinner. Aber die Rückmeldungen der Lernenden seien sehr positiv. Das habe der erste Jahrgang gezeigt. Und auch für den zweiten Jahrgang haben sich 20 neue Schüler angemeldet. „Die jungen Leute werden konsequent und zielorientiert gefördert und merken schnell, was alles in ihnen steckt.“ Auch die Pädagogen seien stark motiviert. „Es macht einfach Freude zu sehen, wie sich die Jugendlichen entwickeln“, resümiert Robert Stöcker. Um weitere hochkarätige Fachkräfte zu gewinnen, ist das Berufskolleg eine Kooperation mit der Hochschule Neuss eingegangen (die neuen Lehrer siehe Abb. 4). Zusätzlich kooperiert das BKH mit der Technischen Akademie Wuppertal, denn durch die Abkommen mit den beiden Hochschulen können die Schüler je nach Leistung bis zu zwei Semester einsparen, wenn sie sich für ein anschließendes Studium entscheiden.

Die Industriepartner leisten ebenfalls einen entscheidenden Beitrag zum Lernerfolg: Die Schule bleibt technisch stets up-to-date. Und auch die Nutzung von betrieblichen Lehrwerkstätten führt zu einer optimalen Förderung der angehenden Techniker und Industriekaufleute. Das Berufskolleg Hückeswagen – bestimmt ein nachahmenswertes Beispiel.

Seit über 90 Jahren überzeugt PFLITSCH mit innovativen, praxisorientierten und sicheren Produktlösungen rund um die industrielle Kabelführung. Dabei überrascht das Unternehmen die Anwender in verschiedenen Branchen immer wieder durch frische Denkansätze und dialogorientiertes Handeln.

Als Spezialist für industrielles Kabelmanagement schafft PFLITSCH bei Kabelverschraubungen und Kabelführungssystemen immer wieder Standards und bietet seinem wachsenden Kundenkreis in aller Welt heute schon Systemlösungen für morgen. PFLITSCH-Kabelverschraubungen und Kabelführungssysteme stehen daher überall auf der Welt für „Qualität made in Germany“ – deutlich gekennzeichnet durch das sechseckige Markenzeichen mit den charakteristischen zwölf Riefen.

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