Ende 2010 erschien das Erstlingswerk Traumwelten vom Autor Karsten Eckert.
Er skizziert in einem offenen, ehrlichen und leichten Schreibstil die Welt, die uns alle umgibt.
In der nur all zu häufig mehr Schein als Sein vorherrscht.
Wir alle sind dem schonungslosen Druck der ständigen Verbesserung unser Selbst ausgesetzt, nur zu oft glauben wir dem ganzen nicht gewachsen zu sein.
Schauen unser Gegenüber nur ehrfürchtig an, weil wir glauben dessen Leben wäre viel lebenswerter als das Unsere.
Allein gelassen und einsam glauben wir, wir wären die einzige Person die diesem Schicksal unterworfen ist.
Dem ist aber nicht so.
Dieses Phänomen zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten dessen Auslöser nur zu häufig der eigene Egoismus ist.
Erst Ich dann die Anderen.
Karsten Eckert entführt den Leser mithilfe der schüchternen und in sich gekehrten Protagonisten Julia Sanderkamp in diese, für viele Augen unsichtbare Welt.
Durch scheinbar zufällige Begegnungen entführt er uns in die Traumwelten von Julia und zeigt uns eine Alternative zu der uns bekannten Welt.
Der direkte Blick in den Spiegel der Gesellschaft deckt schonungslos den falschen eingebildeten Schein auf.
Ein liebevoll geschriebener Roman der zum Träumen und genauer hinsehen einlädt.
Dieser Roman gleicht eher einem gemütlichen Sonntag nachmittags- gespräch mit dem Autor, als einer drögen Gesellschaftskritik.
Ohne es zu wollen rutscht man nach dem lesen der ersten Zeilen immer tiefer in Julias Welt, in der man sich problemlos einfühlen kann.
Die Zeit verfliegt dabei wie im Flug, da die vielen Wendungen sofort die Neugierde auf das weitere Geschehen weckt.
Wer mal wieder die Lust auf verrückte Tagträume verspürt, um der farblosen Welt zu entfliehen, dem möchte ich diesen Roman nur wärmstens ans Herz legen und eine wundervolle Reise wünschen.
Aber Vorsicht, nach beenden des Buches werden sie die sich umgebende Welt mit etwas anderen Augen sehen.
Klappentext:
Die junge Verkäuferin Julia begibt sich auf eine außergewöhnliche Reise ins Ich. Tagträume führen die schüchterne und zurückgezogen lebende junge Frau durch das Leben vieler verschiedener, besonderer Menschen. Die geistige Reise führt sie durch alle Gesellschaftsschichten und lässt Julia ihr eigenes Leben in Frage stellen. Mit der Zeit wird ihr immer klarer, dass sie diese Selbstfindungsreise nicht allein steuert, sondern von jemand anderem geleitet wird. Aber von wem?
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