Ohne Zahnmedizinische Fachangestellte läuft nichts in der Praxis

Zahlen bestätigen Aufwärtstrend bei Ausbildungsnachfrage zur ZFA

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Zahnmedizinische Fachangestellte in Behandlungssituation

Frankfurt, 04. November 2011. Mit 1.012 abgeschlossenen Verträgen (Stand 01.11.2011) liegt die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse in Hessen bereits deutlich über dem Gesamtergebnis des Kalenderjahres 2009. Bundesweit war zum 30.09.2011 von der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) ein Plus von 1,04 Prozent bekannt gegeben worden, während in Hessen ein Anstieg von 5,47 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden konnte.

Während bei den Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten die Zahlen seit 2009 regional leicht rückläufig sind, belegt der Aufwärtstrend bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten vor allem Eines: Bei ihrer beruflichen Orientierung entscheiden sich Schülerinnen für eine Ausbildung nicht allein aufgrund der Verdienstmöglichkeiten nach dem Abschluss, sondern vor allem aufgrund der Inhalte, die im Rahmen der Ausbildung vermittelt werden und den vielfältigen und anspruchsvollen Tätigkeiten, die im späteren Beruf von den Absolventinnen verlangt werden; Tätigkeiten, die für funktionierende Abläufe in der Zahnarztpraxis unverzichtbar sind. Während viele junge Anwälte dank moderner Bürokommunikation Schriftsätze und Abrechnungen selbst bearbeiten und auf eine ausgebildete Fachkraft in der Kanzlei verzichten können, sind Zahnärzte aufgrund der vielen komplexen Abläufe am Behandlungsstuhl sowie im Praxisalltag auf qualifizierte Unterstützung durch die Zahnmedizinischen Fachangestellten angewiesen.

„Wer einmal versucht hat, gleichzeitig die Absauganlage zu bedienen, den Patienten zu beruhigen, das Füllmaterial vorzubereiten und die Füllung einzubringen, weiß, wie wichtig die ZFAs während der Behandlung eines Patienten sind“ sagt Dr. Elke Vietor, Referentin für die Ausbildung der Zahnmedizinischen Fachangestellten im Vorstand der Landeszahnärztekammer Hessen. „Unsere Auszubildenden wissen, dass sie und ihre Kenntnisse dringend gebraucht werden, und dieses Wissen schafft ein gutes Gefühl und Sicherheit im Beruf.“

Auch wenn die Zahlen seit Jahren konstant sind und inzwischen leicht ansteigen, suchen viele Praxen nach wie vor händeringend nach einer Auszubildenden. Schülerinnen, die sich für das Berufsbild einer Zahnmedizinischen Fachangestellten entscheiden, können sich an die Abteilung für die Ausbildung zur ZFA in der Geschäftsstelle der Landeszahnärztekammer Hessen wenden. Auch deren Webseite (www.lzkh.de) bietet weiterführende Informationen an.

(Bildnachweis: prodente.de)

Landeszahnärztekammer Hessen
Körperschaft des Öffentlichen Rechts

Die Landeszahnärztekammer Hessen, mit Sitz in Frankfurt am Main und einer Außenstelle in Kassel, ist die Berufsvertretung von derzeit über 6.300 hessischen Zahnärztinnen und Zahnärzten.

Kontakt:
Landeszahnärztekammer Hessen
Annette C. Borngräber
Rhonestraße 4
60528 Frankfurt
borngraeber@lzkh.de
069427275114
http://www.lzkh.de