Katharine Trimpop, verantwortlich für den Bereich Nachhaltigkeit bei der in Köln ansässigen Monega KAG, erläutert, warum und wie Anleger von nachhaltigen Investments profitieren können.
Nach drei Finanzkrisen in nur zehn Jahren sind viele Anleger verunsichert und suchen nicht mehr nach Rendite um jeden Preis, sondern wollen immer stärker auch ökologische, soziale und ethische Gesichtspunkte bei ihrer Kapitalanlage berücksichtigen. Die in Deutschland beschlossene Energiewende und höhere Nachfrage nach erneuerbaren Energien sorgen für einen weiteren Schub bei nachhaltigen Geldanlagen. Anleger sollten auf ein breites Anlageuniversum ihrer Investments achten.
Von der Energiewende profitieren nicht nur die Windkraft- oder Solarbranche, sondern auch Unternehmen, die in den dringend erforderlichen Ausbau des Stromnetzes investieren. Die Europäische Kommission schätzt den Investitionsbedarf für den Aufbau einer modernen Netz-infrastruktur auf europäischer Ebene auf rund 1.000 Mrd. Euro, allein in Deutschland dürften laut Fraunhofer-Institut Investitionen von rund 200 Mrd. Euro notwendig sein. Technologieunternehmen wie Siemens und ABB verzeichnen bereits wachstumstreibende Impulse aus den Investitionen von Energieversorgern in Netzverbindungen und -modernisierungen. Von der steigenden Nachfrage nach intelligenten Stromnetzen, so genannten Smart Grids, profitieren vor allem Unternehmen, die sich auf energieeffiziente Technologien und Automationssysteme spezialisiert haben.
Aber auch Unternehmen, die nicht direkt im Bereich Energie und Umwelt tätig sind, richten sich zunehmend nachhaltig aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn sozial-ethisch und ökologisch nachhaltig handelnde Firmen reduzieren die Konflikte mit ihren Anspruchsgruppen, sparen dank ressourcenschonender Prozesse Geld und müssen nicht kostspielige Nachbesserungen bei Veränderungen des regulatorischen Umfelds vornehmen. Dies zeigt sich auch in der besseren Wertentwicklung nachhaltiger Unternehmen: So hat der Dow Jones Sustainability World Index in den letzten drei Jahren (per 30.09.2011) mit einem Minus von 1,3 Prozent p.a. besser abgeschnitten als der MSCI World Index, der im selben Zeitraum rund 2,3 Prozent p.a. verloren hat.
Anleger, die an dem langfristigen Wachstumspotenzial dieser Unternehmen partizipieren, aber nicht auf einzelne Titel setzen wollen, sollten in einen breit gestreuten Fonds investieren. Fonds mit Fokus auf erneuerbare Energien bergen durch ihre spezielle Ausrichtung und Konzentration auf wachstumsstarke Aktien jedoch noch vergleichsweise hohe Risiken. Weniger schwankungsanfällig sind dagegen Nachhaltigkeitsfonds, die breit gestreut in das Segment erneuerbare Energien, aber auch in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen anderer Branchen investieren.
Der Nachhaltigkeitsfonds Monega FairInvest Aktien, der von der Bank Sarasin beraten wird, setzt hier beispielsweise auf einen zweidimensionalen „Best-in-class“-Ansatz. Substanziell problematische oder riskante Geschäftsfelder, wie zum Beispiel Rüstung, Atomkraft oder Tabakwaren werden von vornherein ausgeschlossen. Für die verbleibenden Unternehmen – auch im Bereich der erneuerbaren Energien – gilt: Je höher das Risikoprofil der Branche ist, desto besser muss ein Unternehmen bei der individuellen Umwelt- und Sozialanalyse abschneiden, um die Chance zu haben, in das Anlageuniversum aufgenommen zu werden. Auf diese Weise konnte der Fonds in den letzten drei Jahren ein Plus von 8,4 Prozent p.a. für seine Anleger erwirtschaften.
Kurzportrait: Monega FairInvest Aktien |
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lfd. Jahr: -9,8 % 1 Jahr: -5,1 % 3 Jahre: 8,4 % p.a. |
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* Berechung nach BVI-Methode. Vergangenheitswerte sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.
** Geschäftsjahr 01.08.2009 – 31.07.2010. Die Gesamtkostenquote gibt die Aufwendungen insgesamt bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen innerhalb des letzten Geschäftsjahres an.
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Chancen: Das Fondsmanagement legt bei der Auswahl der Aktien neben den ökologischen, sozialen und ethischen Aspekten auch großen Wert auf Ertragsstärke. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen bieten dabei auf mittlere und lange Sicht oft bessere Ertragsperspektiven als konventionell arbeitende Unternehmen. Der Fonds hat deshalb beste Chancen, an den langfristig konkurrenzlosen Renditeaussichten der Anlageklasse Aktien in besonderer Weise teil zu haben. Risiken: Markt- und Ertragsrisiko: Die Ertragsentwicklung des Fonds hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der Lage der Weltwirtschaft und von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Länder beeinflusst werden. Währungsrisiko: Der Monega FairInvest Aktien enthält Vermögenswerte in anderen Währungen. Fällt der Wert dieser Währungen gegenüber der Fondswährung Euro, so reduziert sich der Wert des Fondsvermögens.
Über Monega:
Die Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH mit Sitz in Köln ist ein Unternehmen der DEVK Versicherungen, der Sparda-Banken und des Bankhauses Sal. Oppenheim. Die Gesellschaft ist auf indexnahe Fonds sowie quantitative Anlagekonzepte spezialisiert und verwaltet aktuell ein Fondsvermögen von rund 5,8 Mrd. Euro in Publikums- und Spezialfonds. Darüber hinaus bietet die Monega KAG institutionellen Anlegern sowie deren Kunden maßgeschneiderte Publikumsfonds (Partnerfonds) an.
Pressekontakt:
eyetoeye PR Consulting & Communication, Kathrin Lochmüller, Tel. 069/380364-732, Fax: -739, E-Mail: kl@eyetoeye-pr.de; Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Katharine Trimpop, Stolkgasse 25-45, 50667 Köln, Tel.: 0221/145-2223, E-Mail: katharine.trimpop@monega.de, Internet: www.monega.de