Verbandschef begrüßt Forderung von Kanzlerin Merkel nach weiteren Sparbemühungen – „Schicksal des Euro entscheidet sich in Rom“
Berlin, 24. Oktober 2011. Der Präsident des Verbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER, Lutz Goebel, begrüßt die Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach weiteren Sparbemühungen in Italien: „Mehr Druck auf Italien ist richtig. Es ist gut, dass die Kanzlerin auf dem EU-Gipfel klare Worte an Ministerpräsident Berlusconi gerichtet hat. Italien muss endlich konsequent sparen, sowohl im eigenen Interesse als auch im Interesse der Euro-Zone. Mit ihrem Sparappell setzt Frau Merkel an der richtigen Stelle an, um die Euro-Schuldenkrise nachhaltig zu bewältigen. Denn die Hauptursache für die schwierige Lage der Euro-Zone ist die jahrzehntelange Schuldenpolitik in vielen Ländern. Das Schicksal des Euro entscheidet sich in Rom. Anders als Griechenland ist Italiens Wirtschaft so stark, dass das Land mit einer vernünftigen Politik seine Schulden selbst in den Griff bekommen kann. Wenn nicht, dann wird auch kein Rettungsschirm jemals das Gewicht Italiens auffangen können.“
Goebel weiter: „Staatsschulden verringern das Wirtschaftswachstum. Staatsschulden verunsichern die Finanzmärkte. Wir Familienunternehmer erwarten, dass Italien und andere Schuldenstaaten die nötigen Sparprogramme zügig umsetzen. Ausgeglichene Staatshaushalte wirken wie Baldrian auf die Finanzmärkte. Schuldenstaaten haben genau drei Möglichkeiten, ihre Haushalte wieder ins Lot zu bringen: Ausgaben kürzen, Einnahmen erhöhen, Wirtschaftswachstum ermöglichen. Der letzte Punkt ist der Schwierigste, aber wirkungsvollste. Die beiden ersten Punkte sind zwar einfacher, aber bei den Wählern völlig unpopulär. Jetzt ist politischer Mut gefragt, diesen Dreiklang umzusetzen. Fangt endlich mit der Sanierung an!“
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