Netzwerke müssen genauer unter die Lupe genommen werden

Autor: Christian Jacob, Vertriebsleiter, Nomics GmbH

Schöningen, 19.10.2011. Die Anforderungen an die Unternehmensnetze steigen mit dem technologischen Fortschritt. Da die Firmennetzwerke heute das Rückgrat jedes Unternehmens bilden, müssen die Übertragungsressourcen neben der Datensicherheit auch die Redundanz und Ausfallsicherheit gewährleisten. Durch eine tiefgreifende Verwurzelung der Netzwerke in die Unternehmensprozesse führt heute bereits ein kurzer Ausfall zu erheblichen Störungen im Unternehmensablauf und zu hohen Folgekosten.

So unterschiedlich moderne Unternehmen heute sind, so wenig variiert inzwischen der Stellenwert der Netzwerke für ihre Geschäftstätigkeiten. Mit dem Wachstum eines Unternehmens wächst auch das Netzwerk proportional mit und gewinnt für die Verfügbarkeit von Informationen überproportional an Bedeutung und Wert. Auf strategischer Ebene laufen im Netzwerk alle Kommunikationsströme und Geschäftsprozesse zusammen und legen die Grundlage für eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Beim Betrieb von IT- und VoIP-Anlagen wird heute eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent angestrebt. Noch vor zehn Jahren empfanden viele Unternehmen einen 24-stündigen Ausfall einer Anwendung als unangenehm, aber nicht als Katastrophe. Heute rollen bereits bei einem zweistündigen Ausfall die verantwortlichen IT-Köpfe.
Zu den Aufgaben der IT-Abteilungen in den Unternehmen gehört es unter anderem die Leistungsfähigkeit, die Verfügbarkeit und die Aktualität des Netzwerkes zu gewährleisten. Im Zuge der Kostenreduzierung wird von den IT-Verantwortlichen erwartet, dass die IT einen erheblichen Beitrag zur Betriebskostensenkung beiträgt. Diese Gratwanderung gilt es heute zu bewältigen und es müssen gleichzeitig die sich ständig wandelnden Organisationsstrukturen unterstützt werden. Die immer flacheren Organisationshierarchien, die Realisierung von Home Offices und die Mobilität der Mitarbeiter erfordern, dass die IT den vollen Zugriff auf die unternehmenskritischen Daten jederzeit sicherstellt.

Moderne Netzwerke sind in der Regel gewachsene und deshalb unübersichtliche „Gebilde“, die an Komplexität kaum zu übertreffen sind. Viele Netzwerke arbeiten jedoch auch ohne eine zentrale Kontrollinstanz bzw. ein integriertes Management. Dieses Konzept funktioniert solange, bis signifikante Fehler während des Betriebes auftreten. Sind keine Kontrollmechanismen im Netzwerk implementiert, so tappt der Netzwerkadministrator im Dunkeln und die Fehlerbehebung erweist sich als schwierig und zeitaufwendig.
Das von der Nomics GmbH entwickelte Netzwerkinventarisierung-Tool NetDiscovery schließt diese Lücke und sorgt für:

die Informationsgewinnung: Beim Netzwerkaudit steht die automatische Komponentenfindung im Vordergrund. Die Netzwerkkomponenten (z.B. Switche, Router) und Endgeräte (z.B. PCs, Drucker, IP-Telefone und Server) müssen automatisch gefunden werden. Die spezifischen Geräte-, Konfigurations- und Verbindungsdaten der aufgefundenen Komponenten werden hierzu in einer Datenbank gespeichert und analysiert. Nach jedem Audit werden die Geräte spezifischen Daten aktualisiert.

die Ressourcen-Kontrolle: Ein Netzwerkaudit liefert außerdem die Basisinformationen für die Netzwerk- und die Sicherheitsplanung, den Netzbetrieb und den Dokumentationsdienst.

die Grundlage für Verbesserungen oder Änderungen: Als Netzadministrator muss man in der Lage sein die Netzwerkinfrastruktur in der notwendigen Detailgenauigkeit graphisch darzustellen. Bei der Netzwerkdokumentation (Visualisierung) wird die Netztopologie aus den zuvor in der Datenbank abgelegten Informationen berechnet und automatisch die verschiedenen Netzwerkansichten gezeichnet. Die Layer 2 „neighbour hood map“ zeigt die direkte Layer 2 Umgebung einer Komponente, beispielsweise eines Layer 2 Switches mit angeschlossenen Endgeräten. Die Layer 3 „next hop map“ zeigt ein ausgewähltes Layer 3 Gerät (Router oder Layer 3 Switch), seine Subnetze und den Next Hop Router. Ebenfalls sorgt ein Dokumentationsdienst auf dieser Datenbasis für eine automatische Erzeugung von Bestandslisten (Hardware-, Software-, Patch, Hersteller-, Standortberichte usw. automatische Struktur-Visualisierung und Erzeugung eines Netzplans auf Layer 2 oder Layer 3, sowie als Kombination von Layer 2 und 3).

– die schnelle Diagnose bei Problemen: Die Informationen lassen sich von jedem Rechner, der Zugriff auf das interne Firmennetzwerk hat, abrufen. Die neu gewonnene Netzwerk – Übersicht wird bei Fehleranalysen zu einer schnelleren Lösung beitragen.

die Reduzierung von Betriebskosten: Eine umfassende Netzinventarisierung trägt dazu bei, dass die Ausfallzeiten des Netzes und der daran angeschlossenen Rechner reduziert werden. Die Anzahl der Fehler wird minimiert und die Probleme schneller analysiert. Daher trägt die Netzinventarisierung auch dazu bei, für die Problembehebung weniger Arbeitsstunden investieren zu müssen. Folglich reduziert das Netzinventarisierung auch zur Reduzierung der Betriebskosten.

Fazit
Der Ausfall des Netzwerkes über mehrere Tage kann den Untergang eines Unternehmens bedeuten. Eine umfassende Netz- und Ressourceninventarisierung trägt zum reibungslosen Betrieb bei. Je tiefgreifender die Kenntnis der IT über das Netzwerk ist, desto schneller werden Fehler behoben, und der reibungslose Tagesablauf ein Stück mehr gesichert.

Über Nomics
Die seit 2005 bestehende Unternehmen Nomics entwickelt und vertreibt innovative IT – Lösungen für den Mittelstand. Zu den Kunden gehören Zulieferer, Unternehmen aus der Gesundheitsbranche und dem ITK – Markt. Die Nomics-Produkte und -Dienstleistungen sorgen nachhaltig für einen effizienten, kostensparenden und effektiven Betrieb der IT.

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