Service im Krankenhaus funktioniert

Im SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg unterstützen Servicekräfte das Pflegepersonal; Patienten und Mitarbeiter profitieren gleichermaßen

Heidelberg, 18. Oktober 2011

Den Patienten zuhören und einige aufmunternde Worte schenken, zur Krankenpflege gehört mehr als nur die medizinische Versorgung. Damit die Pflegekräfte am SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg mehr Zeit für ihre Patienten haben, werden sie seit einem Jahr von sechs Servicekräften unterstützt. Sie übernehmen die Speisenversorgung der stationären Patienten und entlasten damit Krankenschwestern und -pfleger.

„Nach anfänglicher Skepsis wird diese Entlastung vom Pflegepersonal mittlerweile sehr gerne angenommen“, sagt Rita Sigmund, Pflegedienstleiterin am SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg. Gleichzeitig steige die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und die Mitarbeiter seien motivierter, da jeder entsprechend seiner fachlichen Ausbildung arbeiten kann.

Das Konzept funktioniert. „Früher war eine Pflegekraft rund 90 Minuten am Tag mit Kaffeekochen und Verteilen der Essenstabletts beschäftigt“, sagt Dr. Andor Toth, Geschäftsführer des SRH Kurpfalzkrankenhauses Heidelberg. „Diese Zeit setzt sie nun ein, um den Patienten mehr Zuwendung geben zu können.“

In erster Linie profitieren davon die Patienten. Ihnen wird mehr Zeit gewidmet und ein umfangreicher Service geboten. Sie werden individuell bedient und die Servicekräfte belegen bei Bedarf die Brote oder schneiden das Essen in mundgerechte Portionen. Zum Frühstück werden nicht nur die üblichen Krankenhaustabletts eingesetzt, sondern Servicewagen, auf denen alles zur Verfügung steht, was für ein Frühstück benötigt wird.

Seit der Eröffnung der neuen Mensa auf dem Heidelberger SRH Campus steht den Patienten des Krankenhauses eine größere Vielfalt und verbesserte Qualität zur Verfügung. Sie werden direkt mit frisch zubereiteten Speisen aus dem SRH cube versorgt.