Viele Lebensmittel machen gesund und andere machen krank

Alles über den Gesundheitswert und das Krankheitsrisiko durch Lebensmittel

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Buchautor, Diätexperte und Medizinjournalist Sven-David Müller

Wer die richtigen Lebensmittel isst, beugt Krankheiten vor oder lindert diese. Wer aber die Zusammensetzung und die Auswirkungen bestimmter Lebensmittel auf seinen Körper nicht kennt, kann durch Essen und Trinken Krankheiten entwickeln, konstatiert Ernährungsexperte Sven-David Müller aus Anlass eines Pressegespräches bei der ANUGA in Köln. Sven-David Müller hat zusammen mit anderen Ernährungswissenschaftlern, Naturwissenschaftlern und Medizinern die nationalen und internationalen Publikationen durchforstet und ein Sachbuch herausgebracht, das sich mit gesundheitsförderlichen und krankmachenden Eigenschaften von Lebensmittel beschäftigt. Das Ergebnis ist seine Liste der 50 besten und 50 gefährlichsten Lebensmittel. Sven-David Müller hat in der Recherche-Zeit intensiv mit den Ernährungswissenschaftlerinnen Magister Jasmin Schwarz und Diplom Oecotrophologin Carolin Böcker kooperiert.

Milch ist nicht für alle gesund
Milch hat das Image eines besonders gesundheitsförderlichen Lebensmittels. Durch den Zusatz von Milch werden sogar Schokoladen-Riegel „gesünder gemacht“. Dabei leiden in Deutschland Millionen Menschen unter einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) oder Milcheiweißallergie. Für mehr als 15 Millionen Menschen bedeutet ein Glas Milch eben keinen Bestandteil der Osteoporose-Prophylaxe, sondern es führt vielmehr zu massivem Durchfall und schmerzhaftem Darmromoren, erläutert Sven-David Müller. Als Kalziumquelle lässt sich Milch gut durch angereicherte Säfte oder Sojadrinks sowie Samen, Gemüse wie Brokkoli oder Grünkohl und kalziumreiches Mineralwasser ersetzen.

Brokkoli ist das potenteste Gemüse
Dem Brokkoli lässt sich das Prädikat „potentestes Gemüse“ verleihen. Es fördert zwar nicht die männliche Fruchtbarkeit, aber es enthält eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Wer regelmäßig Brokkoli isst, braucht viele Krankheiten – sogar Krebs – weit weniger zu fürchten als Menschen, die darauf verzichten. Aber auch in anderen Gemüse- und Obst-Sorten sowie in Getreide steckt viel Gesundheit: Tomaten schützen vor Lungenkrebs und machen die Spermien aktiv. Amaranth und Hafer sind die Getreide mit dem höchsten Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Himbeeren schützen vor Krebs. Demgegenüber kann Wein Kopfschmerzen auslösen und Kartoffelchips können die Entstehung eines Herzinfarktes fördern.

Cholesterinbombe Ei ist ein Gesundheitsquell
Das Hühner-Ei hat wohl den schlechtesten Ruf aller Lebensmittel. Vielleicht haben auch Salz, Zucker und Butter ein ähnliches Negativ-Image. Aber die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Das Ei ist das wohl gesündeste Lebensmittel und könnte fast als vollwertig bezeichnet werden. Kein anderes Lebensmittel enthält so viele verschiedene lebensnotwendige Substanzen. Wer täglich ein Frühstücksei isst, lebt gesünder und das im Eidotter enthaltene Lecithin fördert nicht nur die kognitiven Leistungsfähigkeiten, sondern senkt auch den Cholesterinspiegel. Es gibt keine Studien, die beweisen, dass der Konsum von Eiern das Herzinfarktrisiko erhöht. Eine Reihe von Studien beweist aber den cholesterinspiegelsenkenden Effekt.

Die gesündesten Lebensmittel
Ernährungsexperte Sven-David Müller stellt eine Liste mit den 50 gesündesten Lebensmittel zusammen. Die besten Lebensmittel sind Amaranth, Ananas, Aprikose, Bierhefe, Broccoli, Brombeeren, Buchweizen, Ei, Erdbeere, Feige, Grapefruit, Grünkohl, Hafer, Harzer Käse, Haselnüsse, Heidelbeeren, Himbeeren, Hirse, Ingwer, Johannisbeeren, Kaktusfeige, Kamut, Karotte/Mohrrübe, Kichererbsen, Knäckebrot, Knoblauch, Kürbis, Lachs, Leinsamen, Linsen, Macadamia, Mandeln, Mangostane, Papaya, Paranuss, Quinoa, Raps, Reis, Roggen, Rosenkohl, Rote Beete, Rotkohl, Sesam, Sojabohnen, Stevia, Tomaten, Pflaumen (getrocknet), Walnuss und Wirsing,

Achtung: Die gefährlichsten Lebensmittel
Die 50 gefährlichsten Lebensmittel sind Spirituosen (Alkohol), Avocado, Bambussprossen, Beerenobst/Steinobst, Bittermandeln, Bucheckern (roh), Diabetikerprodukte (diätetische Lebensmittel), Eier, Fette (heiß/überhitzt), Seefisch, Süßwasserfisch, Fleisch (roh), Geflügel, Schinken (geräuchert), Frittierfett (gehärtete Fette), Genussmittel, Getreide, Gewürze, Gyros (gegrilltes Fleisch), grüne Bohnen, Honig, Hustenbonbons, Kartoffelchips, Käse, Kiwi, Kochbananen, Konservenprodukte, Lakritze, Leinsamen, Kuhmilch, Nüsse, Obst und Gemüse, pontischer Honig, Rhabarber, Rohmilch/Rohmilch-Camembert, Saubohnen, Sauerampfer, schwarzer Holunder, Schwarztee, Wein/Weintrauben (geschwefelt), Soja, Stachelbeeren, Süßkartoffeln, Süßstoff, Vitamine (Isolierte Megadosierungen), Wildfleisch, Innereien und Zucker.

Ernährungsexperte Sven-David Müller
Sven-David Müller, Master of Science in Applied Nutritional Medicine (Angewandte Ernährungsmedizin), ist Ernährungsexperte und gehört zu den erfolgreichsten Diät- und Ernährungsratgeber-Autoren im deutschsprachigen Raum. Der Medizinjournalist und Gesundheitspublizist hat nutritive Medizin studiert, ist staatlich anerkannter Diätassistent und Diabetesberater der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Sven-David Müller leitet das Zentrum und die Praxis für Ernährungskommunikation, Diätberatung und Gesundheitspublizistik (ZEK) in Weimar nahe Marburg an der Lahn. Bibliografische Daten:

Die 50 besten und 50 gefährlichsten Lebensmittel
Sven-David Müller
Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
ISBN 978-3-89993-548-6

Journalisten-Service: Das Buch kann zur Rezension unter diaetmueller@web.de angefordert werden.

Die Homepage von Sven-David Müller liefert vielfältige Ernährungsinformationen. Sven-David Müller ist Diätassistent, Diabetesberater DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft) und studiert Applied Nutritional Medicine an der Donau Universität Krems. Er ist Master of Science in Applied Nutritional Medicine (Angewandter Ernährungsmedizin).

Auf seiner Homepage informiert Sven-David Müller, M.Sc., über seine Bücher, Termine und Veranstaltungen. Zusammen mit anderen Fachjournalisten liefert er Informationen über Ernährung, Ernährungsmedizin, nutritive Medizin sowie Diätetik.

Das ZEK ist ein Zusammenschluss von Medizinjournalisten, Gesundheitspublizisten, Naturwissenschaftlern sowie Diätassistenten.

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